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Landkreis Ansbach: +++ Polizeipräsident lobt Sicherheitslage +++

Die Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik zeigen, dass es sich im Landkreis Ansbach sicher leben lässt!

Ansbach 28. April 2023 – „Im Landkreis Ansbach lebt es sich sicher!“ Positive Nachrichten hatte der mittelfränkische Polizeipräsident Adolf Blöchl bei seinem Besuch im Landratsamt Ansbach dabei. Mit Landrat Dr. Jürgen Ludwig war sich Blöchl, der das Amt Ende 2022 übernommen hat, einig, dass auch die Zusammenarbeit zwischen den Polizeiinspektionen und der Kreisverwaltungsbehörde sehr gut funktioniert.

Antrittsbesuch im Landratsamt Ansbach: Der neue Polizeipräsident Adolf Blöchl sprach mit Landrat Dr. Jürgen Ludwig unter anderem über die gute Sicherheitslage im Landkreis Ansbach.
Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein

Landrat Dr. Jürgen Ludwig begrüßte es im Gespräch mit dem Polizeipräsidenten, dass bei wiederkehrenden Themen wie den großen Festivals in Dinkelsbühl, Rothenburg und Wassertrüdingen auf ein tragfähiges Netzwerk und bewährte Abstimmungsprozesse zwischen den Polizeibehörden und dem Landratsamt Ansbach zurückgegriffen werden könne. Auch mit Blick auf Personen aus der Reichsbürger-Szene sei es wichtig, im Kontakt zu bleiben.

Die Entwicklung der aktuellen Kriminalstatistik bewerteten Landrat Dr. Ludwig und Polizeipräsident Blöchl als erfreulich. Einigkeit bestand darin, dass Taten gegen Leib und Leben sowie gegen die sexuelle Selbstbestimmung weiterhin konsequent verfolgt und bestraft werden müssten.

Kriminaldirektor Dieter Hegwein berichtete dass im Jahr 2022 einen Anstieg der Gesamtstraftaten um 13,1% zu verzeichnen war und auch bei der Aufklärungsquote mussten wir minimal Federn lassen. Allerdings zeigte sich mit einer Häufigkeitszahl von 2768 (Mfr. 4404), dass das Viktimisierungsrisiko im Landkreis durchaus moderat ist. Im Jahr 2022 hat sich die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) wieder auf das Niveau der Vor-Corona-Jahre angepasst. 2022 spielte Corona im Alltag der Bürger immer weniger eine Rolle. Es fanden wieder Feste und öffentliche Veranstaltungen statt und bei Manchem zeigte sich wohl auch ein gewisser „Nachholeffekt“. Das spiegelt sich auch in der PKS wider.

Allerdings haben wir seit einigen Jahren auch den Trend, dass sich die Kriminalität immer weiter in den digitalen Raum verlegt (Tatmittel Internet). Die Polizei hat hier ins- besondere bei verschiedenen Betrugsphänomenen, im Bereich Kinderpornografie und bei der Hasskriminalität (Meldepflicht für Telemediendienstleister zum 01.02.2021) alle Hände voll zu tun.

Auch wenn die Aufklärungsquote im Landkreis Ansbach leicht gesunken ist, befindet sie sich dennoch auch mit 66,7 % weiterhin auf mittelfränkischem Niveau und zeigt die professionelle Polizeiarbeit. Bei all den Zahlen wird leider oft vergessen, dass hinter jedem Delikt ein Opfer steht.

Hier agiert die Polizei mit Hilfsorganisationen, geschulter Betreuung durch die Polizei und Prävention. Insbesondere ältere Menschen sind durch die bekannten Betrugsphänomene wie Enkeltrick, falsche Polizeibeamte oder Schockanrufe stark verunsichert.

Um die Bevölkerung zu schützen und weitere Opfer zu verhindern hat sich die Polizei deshalb eine stete Präventionsarbeit, insbesondere in den Medien, auf die Agenda geschrieben.

Auch im Jahr 2023 sind wieder große Herausforderungen zu meistern. Der mittlerweile schon ein Jahr andauernde Ukraine-Krieg mit dadurch entstandener Energiekrise verunsichert nicht nur die Bevölkerung, sondern stellt auch die Polizei vor neue Phänomene und Herausforderungen. Ich bin mir sicher, dass wir als gut aufgestellte Polizei im Landkreis Ansbach auch diese Herausforderungen meistern werden, so dass Sie auch weiterhin in ihrem Landkreis sicher leben können so der Kriminaldirektor Dieter Hegwein

Quelle: Pressmitteilung, Landratsamt Ansbach