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Optimale Behandlung von Krebspatienten erneut bestätigt

Onkologisches Zentrum am ANregiomed Klinikum Ansbach rezertifiziert

Ansbach, 1912.2019 – 2016 wurde das Onkologische Zentrum am ANregiomed Klinikum Ansbach erstmals zertifiziert. Nach der erfolgreichen Rezertifizierung des Darmzentrums, des Brustzentrums sowie des Gynäkologischen Krebszentrums in den letzten Monaten, wurde nun auch das Onkologische Zentrum als Dach der einzelnen Krebszentren erneut zertifiziert.

„Fachexperten der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) haben dafür alle Prozesse rund um die Behandlung von Menschen mit der Diagnose Krebs überprüft, die im Versorgungsspektrum des Klinikums behandelt werden“, sagt Koordinatorin Bianka Lechner. Das Onkologische Zentrum (OZ) agiert dabei übergreifend über die bereits bestehenden Tumorzentren Brustzentrum Westmittelfranken, Darmzentrum Westmittelfranken und Gynäkologisches Krebszentrum Ansbach. Etabliert wurden in den letzten Jahren auch ein Prostatakrebszentrum im Transit (im Aufbau) und der Versorgungsschwerpunkt Magen, Speiseröhre und sonstige Tumoren des oberen Verdauungstrakts. Darüber hinaus konnte kürzlich ein Schwerpunkt für bösartige Erkrankungen der Schilddrüse aufgebaut werden.

„Bestreben des Onkologischen Zentrums ist es, die Heilungschancen der Patienten mit onkologischen Erkrankungen sowie ihre Lebensqualität kontinuierlich zu verbessern, dabei die Bedürfnisse der Patienten nach optimaler fachlicher und menschlicher Versorgung in den Mittelpunkt zu stellen und insbesondere die Synergieeffekte zwischen den bestehenden Organzentren für eine Qualitätssteigerung der Patientenversorgung zu nutzen“, erläutert die Koordinatorin des Brustzentrums und des Gynäkologischen Krebszentrums, Dr. Annette Lechler. Beide Zentren wurden ebenfalls in diesem Jahr von der DKG rezertifiziert.

Auch dem am längsten bestehenden Organkrebszentrum, dem Darmkrebszentrum, wurde erneut das Zertifikat erteilt. Im Jahr 2006 wurde es als erste Einrichtung dieser Art in Bayern am Klinikum Ansbach zugelassen. „Die externen Fachexperten bestätigten nach eingehender Prüfung die hohe Behandlungsqualität, die sich auf detailliert festgelegte Prozessabläufe und die Fachexpertise der Pflege, Ärzte und weiterer Kooperationspartner gründet“, sagt Zentrumsleiter Prof. Dr. Thomas Meyer. Bereits im April dieses Jahres erhielt das Zentrum den Status eines Zweitmeinungszentrums. Mit Dr. Thomas Leimbach, seit April Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie und Diabetologie sowie stellvertretender Darmzentrumsleiter, konnte ein weiterer wichtiger Baustein für die Zukunft und Fortentwicklung des Zentrums gewonnen werden.

Im Mittelpunkt des OZ steht die interdisziplinäre Versorgung von Betroffenen, die von einem großen Team von Experten und Spezialisten aus Medizin und Pflege der jeweiligen Fachbereiche gewährleistet wird. Zusätzlich hat jeder Patient Zugang zu psychoonkologischer, sozialdienstlicher und palliativmedizinischer Versorgung. Beispielhaft für die Interdisziplinarität ist das wöchentlich stattfindende Tumorboard. Hier werden nach den gültigen Leitlinien individuelle Behandlungspläne in einer Runde bestehend aus Hauptbehandlungspartnern und anderen Disziplinen diskutiert. Eine weitere Aufgabe des Zentrums ist der Auf- und Ausbau von Netzwerken, damit die Betroffenen von der engen Vernetzung von stationärer und ambulanter Versorgungsstruktur profitieren können.


Quelle: ANregiomed