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Lionsclub Christiane Charlotte unterstützt Domiziel Ansbach e.V.

Ansbach, 17.01.2020 – Noch im Dezember 2019 hat die Leiterin von Domiziel Ansbach e. V. einen Spendenantrag an den Lions Club Christiane Charlotte Ansbach e. V. und dessen Hilfswerk gestellt. Dieser ist auf große Resonanz innerhalb des Vereins gestoßen.

Große Resonanz daher, da vielen Damen aus dem Lions Club, wie auch mir persönlich die Einrichtung noch unbekannt war. Und so durfte die Leiter von Domiziel Ansbach, Ulrike Ammel, zusammen mit dem Vorsitzenden des Trägervereins Hannes Hüttinger heute eine Spende in Höhe von 2.000 Euro durch die Präsidentin Kathrin Croner und ihre Vize Carola Möller des Lions Club entgegennehmen.

Domiziel gibt es bereits seit 1991 und feiert nächstes Jahr großes Jubiläum. Seit Juli 2019 ist Ulrike Ammel Leiterin der Einrichtung. Die Örtlichkeit in der Karolinenstraße gilt als Übergangseinrichtung. Den Fokus richtet Domiziel auf junge Menschen mit Persönlichkeitsstörungen im emotional-regulierenden Bereich. In Fachkreisen ist die Institution im Großraum Ansbach/Nürnberg sehr bekannt und wird von Krankenhäusern, sozialen Diensten und Betreuern sowie vom Jugendamt als weiterführende Einrichtung mit Versorgungsauftrag genutzt. Aber auch persönlich können sich Betroffene oder Angehörige an die Einrichtung wenden.

Die Spende des Lions Club Christiane Charlotte fließt vor allem in die Freizeitgestaltung der jungen Erwachsenen. Freude im Alltag zu erleben ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit im Domiziel, da viele dort solche Erlebnisse und Glücksgefühle in ihren jungen Leben vorher meist noch nicht kennenlernen durften.

Die Arbeit der rund 25 Fachkräfte lässt sich anhand zweier Säulen erklären, die sich in die stationäre und ambulante Hilfe unterteilen lässt. Im Bereich der stationären Einrichtung in der Karolinenstraße 6 wohnen die 13 Klienten in einer Gemeinschaft, werden betreut und erhalten therapeutische und lebenspraktische Hilfe.

Das zweite Standbein ist die ambulante Einrichtung in der Karolinenstraße 12. Hierüber haben die Klienten eigene Wohnungen und werden weiter durch Fachpädagogen von Domiziel betreut. Außerdem gibt es hier das Zuverdienstprojekt „Inarbeit“, wo bisher nicht-arbeitsfähige Klienten an die Arbeitswelt in geringer Stundenanzahl hingeführt werden sollen, um ihnen so einen Zuverdienst und weitere Strukturen zu geben.

Ulrike Ammel erklärt, dass die Einrichtung für jede Hilfe dankbar sei z. B. durch Ehrenamtliche im Verein oder auch von Wohnungseigentümer kleiner und günstiger Wohnungen, die den jungen Erwachsenen mit Offenheit begegnen und ihnen eine Chance geben. Aber auch Firmen können sich für das Projekt „Inarbeit“ jederzeit gerne melden. Hier sei der Verein ständig auf der Suche nach neuen Stellen mit geringer Stundenanzahl, um ihren Klienten einen Einblick in die Arbeitswelt geben zu können, so Vorsitzender Hüttinger.