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Feuchtwangen: +++ Urkundenfälschung und Kennzeichenmissbrauch +++

Am Montagabend, 22.03.2021 gegen 21:15 Uhr, kontrollierte eine Zivilstreife der Verkehrspolizei Ansbach im Rahmen der Schleierfahndung an der Anschlussstelle „Feuchtwangen – Nord“ der Bundesautobahn A 6 einen 50-jährigen Polen mit einem Pkw mit französischen Zulassungskennzeichen.

Der Osteuropäer gab gegenüber den Fahndern an, das Auto als Unfallwagen gekauft und repariert zu haben, um es jetzt in Frankreich zu verkaufen. Die Ordnungshüter wurden misstrauisch und veranlassten über das Gemeinsame Zentrum der deutsch-französischen polizeilichen Zusammenarbeit in Kehl am Rhein weitere Recherchen im Nachbarland. Diese ergaben schon wenig später, dass für das Fahrzeug seit dem Jahr 2018 keine Versicherung mehr besteht und die Kennzeichen zwischenzeitlich ungültig geworden sind.

Darüber hinaus ergaben sich hinsichtlich der vorgelegten polnischen Versicherungsbescheinigung, die der 50-Jährige noch vorzeigen konnte, Verdachtsmomente, dass diese gefälscht worden ist. Aufgrund dieser Umstände hat die Polizei ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung, Kennzeichenmissbrauch sowie Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetzt und das Kraftfahrzeugsteuergesetz eingeleitet. Die zuständige Staatsanwaltschaft Ansbach ordnete deshalb eine Sicherheitsleistung in Höhe von fünfhundert Euro an, weil der Pole keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet hat.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach