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Dinkelsbühl: +++ Mehr Präsenz durch „Corona-Sonderdienst und -gruppe“ +++

Die Corona-Krise und ihre Auswirkungen auf die Menschen machen auch vor der Polizei nicht halt. Die Polizeiinspektion Dinkelsbühl hat auf die Lageentwicklung im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Corona-Virus reagiert und geht seit Kurzem neue Wege.

„Wir haben unseren Schichtbetrieb von einem eher flexibel ausgelegten Arbeitszeitmodell auf ein starres 4-Schichten-Sytem mit festen Dienstgruppen umgestellt. Parallel dazu verrichtet, räumlich getrennt, eine spezielle Sondergruppe Corona Dienst in einem 2-Schichtenrythmus. Durch diese Umstellungen und die räumliche Trennung der Sondergruppe, ist gewährleistet, dass die persönlichen Kontakte der einzelnen Kolleginnen und Kollegen untereinander beschränkt sind und somit auch die Gefahr einer Ansteckung minimiert wird. Andererseits sind wir durch diese Maßnahmen in der Lage, die polizeiliche Präsenz in der Öffentlichkeit zu erhöhen und somit für eine effektivere Überwachung der derzeit geltenden Allgemeinverfügungen zu sorgen.“, erklärt der Dinkelsbühler Inspektionschef Peter Wack.

Die Beamten, die den Sonderdienst verrichten, betreten und verlassen das Dienstgebäude über einen separaten Eingang und sind in einem größeren Raum im Dachgeschoss des Altbaus der Dienststelle untergebracht. Dieser Raum wurde eigens für sie bedarfsgerecht eingerichtet. Neben Telefonen und einer Funkstation stehen den Beamten auch zwei Computerarbeitsplätze zur Verfügung. Sie sind explizit mit Tätigkeiten beauftragt, die im Zusammenhang mit der Corona-Krise stehen. Hierzu gehört in erster Linie die Überwachung der derzeit geltenden Anordnungen, wie z. B. Ausgangsbeschränkungen, Öffnung von Geschäften und Gastronomiebetrieben etc.

„Wir werden künftig auch vermehrt Fußsteifen einsetzen und in diesem Bereich von der Sicherheitswacht unterstützt“, stellt Peter Wack klar und ergänzt: „Wir werden auch weiterhin mit Augenmaß, Sensibilität und Bestimmtheit die Einhaltung der infektionshemmenden Anordnungen überwachen, das heißt aber auch, dass wir Verstöße bei Unbelehrbarkeit und Uneinsichtigkeit konsequent zur Anzeige bringen.“

Im Hinblick auf die aktuelle Schönwetterperiode und das bevorstehende Osterwochenende appelliert Wack besonders an eine Zielgruppe:“ Mir ist klar, dass es den Motoradfahrern sehr schwerfällt, ihr Bike bei schönem Wetter am Anfang der Saison in der Garage stehen zu lassen. Ich bitte sie dennoch um ihr Verständnis. Vermeiden sie Spritztouren und Ausflüge und führen sie nur notwendige Fahrten, z. B. zum Arbeitsplatz, durch. Das derzeit geringe Verkehrsaufkommen verleitet zum Schnellfahren. Fahren sie bitte mit angemessener Geschwindigkeit. Sie verringern so das Risiko von Unfällen und die Gefahr von schweren Verletzungen, was zusätzliche Einsätze von Rettungsdiensten und Auslastung von Krankenhäusern zur Folge hätte.“

Quelle: Polizeiinspektion Dinkelsbühl