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Das Brücken-Center feiert 20. Geburtstag

... mit Premieren und bunten Aktionen

20 Jahre nach der Eröffnung zieht das erfolgreiche Einkaufszentrum im Herzen von Ansbach rund 18 000 Kunden pro Tag an.

Flanieren statt marschieren: Wo einst Kasernen und Uniformen das Bild prägten, bietet Ansbach heute Konsumenten aus Mittelfranken vielfältige Shops, zehn Gastronomie-Adressen und interessante Veranstaltungsprogramme. Am 4. September wird das Brücken-Center Ansbach (BCA) 20 Jahre jung und es gibt gute Gründe zum Feiern. Mit mehr als 90 Anbietern/Dienstleistern nah am Herzen der Stadt und jährlich 5,5 Millionen Besuchern zählt es zu den frequenz- und umsatzstärksten Einkaufszentren Deutschlands (Shopping Center Performance Report 2016).

Bis 1992 war die Hindenburg-Kaserne Sperrgebiet: Dann zogen sich die US-Truppen zurück und die Kommune suchte mit der Regierung von Mittelfranken einen kompetenten privaten Investor für das „Recycling“ des Areals mitten in Ansbach. Anfangs dachte man an einen Business Park, doch dieser Ansatz rechnete sich nicht. Alternativ entstand im Dialog mit der heutigen DV Immobilien Gruppe (Hauptsitz Regensburg) ein Masterplan für ein innerstädtisches Einkaufszentrum. Die Kaufkraft sollte nicht länger abfließen. „Ein Glücksfall für die Stadt“, so der damalige OB.

Seit 1997 durchqueren Bürger, Studierende der benachbarten Hochschule und Touristen ganz selbstverständlich die neue Einkaufslandschaft, die mit attraktiven Portalen dazu einlädt. Ein Steg verbindet City und Center und eröffnet Konsumenten den Zugang zu einer Auswahl, die man gewöhnlich nur in Großstädten findet. Die Kunden bummeln von gut sortierten Fachgeschäften an klassischen Ladenstraßen im Inneren des Brücken-Centers über eine Außenpassage bis hin zur „Bergwelt“ mit seiner Outdoor-Auswahl. Zwischendurch genießen viele ein Eis, einen Cappuccino oder leckere Menüs. Je nach Saison sind um die 1000 Mitarbeiter/-innen für die Kunden da. Wobei für Besucher mehr als 2000 Parkplätze mit komfortablem Zugang zu den Ladenstraßen bereit stehen.

Schnell in den fränkischen Wortschatz eingegangen

Dank der von Anfang an hohen Akzeptanz ist „der Brücken-Zenter“ längst in den fränkischen Sprachgebrauch eingegangen. Andere nennen ihren Treffpunkt kurz „BiCi“ und führen Freunde mit gesundem Lokalpatriotismus durch ihre Einkaufswelt. Das Oberzentrum Ansbach punktet so mit seinen historischen und modernen „Marktplätzen“ doppelt. Wobei eine Eins vor dem Komma im Vergleich von 400 Handelsstandorten die Frequenz- und Umsatzstärke des Brücken-Centers belegt.

Etwa 300 000 potenzielle Kunden leben im Einzugsgebiet zwischen Nürnberg, Crailsheim, Rothenburg ob der Tauber, Neustadt/Aisch… Auch Touristen aus dem Seenland machen gern Tagesausflüge. Und mancher Center-Besucher entdeckt „nebenbei“ die Handels-, Gastronomie- und Kulturangebote auf den Gassen der Altstadt. In der Spitze erreichte Ansbachs Einzelhandelszentralität laut GfK 187,7 Punkte (Jahr 2004). Auch in jüngerer Zeit bewegte sich die Kennziffer mit Werten um 140 deutlich über dem Durchschnitt.

Um mehr zu bieten als der Wettbewerb bis hin zum E-Commerce, investiert das Brücken-Center stetig: Während 30 Anbieter seit dem ersten Tag erfolgreich präsent sind, stehen immer wieder neue Adressen für den Wandel im Handel. Das gilt für Saturn (seit 2004) ebenso wie für den mehrfach erweiterten Intersport-Partner, für Spezialisten wie „S-Kultur“ oder Dielmann-Schuhe sowie für qualifizierte Dienstleister, Praxen, Therapeuten oder Fitness-Trainer auf ergänzenden Mietflächen an der Brauhaustraße. Ebenso nahe liegt die Kinderbetreuung im Mütterzentrum, während zuletzt digitale Wegweiser und ein freies WLAN-Netz den Service direkt im Center abrundeten.

Christian Bretthauer, der das Einkaufszentrum als Geschäftsführer vor Ort mit aufbaut hat und heute als Zentralmanager die DV Immobilien Gruppe führt, ist überzeugt, „dass der stationäre Handel mit echter Sortiments- und Beratungskompetenz sowie der damit einher gehenden Preiswürdigkeit weiter Kunden gewinnen kann. Um wirksam in die Zukunft investieren zu können, sind wir aber – wie die gesamte Innenstadt – auf verlässliche Handlungsspielräume seitens der politischen Gremien angewiesen. Wir haben in den vergangenen drei, vier Jahren unsere Chancen genutzt und dabei immer versucht, das Profil der gesamten Einkaufsstadt zu schärfen.“

Noch mehr Aufenthaltsqualität auf der Außenpassage

Ein Meilenstein war der Start des Modehauses des Familienunternehmens TC Buckenmaier. Dieses „Frauenreich“ mit gehobenen Kollektionen und überregionaler Anziehungskraft etablierte sich auf früheren Baumarkt-Flächen, nachdem „Praktiker“ 2013 deutschlandweit aus dem Markt ausgeschieden war. Parallel wurde die äußere Ladenstraße durchgehend umgestaltet: mit schönerem Pflaster, aufgewerteten Fassaden, Kinderspielplatz, Fahrradständern… Das Highlight war die licht- und luftdurchlässige Überdachung:

  • Allein die Stahlstützen wiegen mit 280 Tonnen so viel wie rund 200 VW Golf Sportsvan.
  • Die Konstruktion ragt mit bis zu 14 Metern so hoch auf wie ein Bürohaus mit fast fünf Etagen.
  • Das Kreuzgewölbe erreicht mit 35 Meter langen Bögen die Spannweite eines Airbus 320 (34,09 m).
  • 1300 Scheiben mit Sonnenfilter würden für 40 bis 50 taghelle Einfamilienhäuser ausreichen.
  • Unter dem 3900 qm großen Dach bietet ein halbes Fußballfeld eine erhöhte Aufenthaltsqualität.

Gut 30 000 Besucher kamen im November 2016 zur Präsentation mit einer Lasershow und bunten Luftballons, die mit Gutscheinen gefüllt über den Köpfen schwebten. Und demnächst folgen weitere Neuerungen – mit dem „Dänischen Bettenlager“ sowie dem japanischen Restaurant „Hiro Sakao“.

Unter dem Glasdach ist jetzt auch noch mehr Platz für das beliebte Eventprogramm. Schließlich sind an nahezu allen Öffnungstagen Veranstaltungen angesagt, wobei auch Vereine, Initiativen oder Einrichtungen ein interessiertes Publikum erreichen: von der Diakonie Neuendettelsau über KISS bin zum Roten Kreuz. Zugleich treffen auf den Ladenstraßen TV-Promis wie Ex-Bachelor Jan Kralitschka und sein Kollege Leonard Feier oder auch das A-Cappella-Ensemble „Viva Voce“ ihre Fans.

Mit dem Slogan „Wir treiben´ s bunt“ laden BCA-Geschäftsführer Andreas Schmid und Mirjam Guggenberger (Marketing) ihre treuen Kunden im Jubiläumsjahr zum Erlebniseinkauf ein. So wurde bereits der „Shopping Star“ gesucht. Als Reminiszenz an die „Baywatch“-Serie, die im Premierenjahr 1997 über die Bildschirme flimmerte, bummelten zudem Besucher/-innen in Bikini oder Badehose. Und auch aktuell ist einiges geboten: So erhalten bei der Birthday-Party (4. September) aufgeweckte Kunden die Geschenke: Die ersten 100, die ihr Geburtsjahr 1997 mit einem Ausweis an der Center-Info belegen, freuen sich über je einen 20-Euro-Gutschein. Am 9. September sind „offizielle“ Gäste mit zum Frühschoppen geladen. Auch mit Food Trucks, 3 D-Street Art, Klettertürmen oder Fashion Shows auf Ansbachs längstem Catwalk demonstriert das Brücken-Center: „So geht Shopping.“

Mehr unter www.bc-ansbach.de

Regensburg, 29.08.2017