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Aurach: +++ „Vermisster“ Trucker schlief seinen Rausch aus +++

Am Montagvormittag, 29.03.2021 meldete sich eine Mitarbeiterin einer Spedition mit Firmensitz in Rumänien bei der Verkehrspolizei Ansbach. Sie vermisste einen ihrer Fahrer, mit dem sie letztmals telefonisch Kontakt hatte, als er sich im Großraum Nürnberg befand. Zwischenzeitlich konnte sie keine Verbindung mit dem 35-Jährigen, der auf dem weiteren Weg Richtung Westen fahren sollte, herstellen. Die Anruferin ging deshalb von einem Unfall oder Notfall aus.

Zwei Motorradstreifen machten sich daraufhin auf die Suche nach dem Sattelzug und dem Fahrer. Sie stießen im Rahmen der Fahndung gegen 13:15 Uhr auf der Tank- und Rastanlage „Frankenhöhe – Nord“ an der Bundesautobahn A 6 auf Beide. Der Osteuropäer war wohlauf und lag schlafend in seinem Führerhaus

Allerdings war er mit über zwei Promille erheblich alkoholisiert, wie ein Atemalkoholtest ergeben hat. Er konnte sich kaum mehr auf den Füßen halten und nicht mehr artikulieren. Um zu verhindern, dass der 35-Jährige in diesem Zustand seine Fahrt fortsetzt, stellten die Ordnungshüter die Fahrzeugschlüssel vorübergehend sicher.

Aber anstatt nun tatsächlich seinen Rausch auszuschlafen, frönte der Rumäne wenig später offenbar weiter dem Alkoholgenuss. Denn nach einer weiteren Mitteilung durch Passanten und einem zweiten Atemalkoholtest erreichte das Ergebnis wenige Stunden später einen Wert von jetzt über drei Promille. Deshalb sahen die Beamten der Verkehrspolizei Ansbach die einzige Konsequenz darin, den Trucker durch den Rettungsdienst in ein Klinikum einliefern zu lassen, wo er unter medizinischer Beobachtung steht. Damit zeigte sich der 35-Jährige schlussendlich auch bereitwillig einverstanden.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach