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Aurach: +++ Nicht angepasste Geschwindigkeit im Schneeregen – ein Schwerverletzter +++

Ein 37-Jähriger aus Westmittelfranken geriet am Montagmorgen, 21.02.2022 gegen 05:10 Uhr, auf der Bundesautobahn A 6, zwischen den Anschlussstellen „Aurach“ und der Tank- und Rastanlage „Frankenhöhe – Nord“, mit seinem Pkw aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit im Schneeregen ins Schleudern. Anschließend krachte das Fahrzeug in die Mittelschutzplanke und blieb dann im dort dreispurigen Bereich auf der linken und mittleren Fahrspur stehen.

Der Fahrer war zunächst im Auto eingeklemmt, konnte sich jedoch nach kurzer Zeit dank angelegtem Sicherheitsgurt nahezu unverletzt selbst aus dem Fahrzeug befreien. Danach legte er sich – vermeintlich zu seinem Schutz – zwischen die Mittelschutzplanken.

Nur wenig später näherten sich von hinten ein 52-Jähriger aus Brandenburg und ein 47-Jähriger aus Thüringen mit ihren Autos. Beim Versuch, dem Unfallwrack auszuweichen, prallten sie mit ihren Fahrzeugen bei hoher Geschwindigkeit mit großer Wucht in die Mittelschutzplanke, wo der 37-Jährige lag. Dieser wiederum wurde dabei jetzt schwer, aber nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei nicht lebensbedrohlich verletzt und musste nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst an der Unfallstelle ins Klinikum Ansbach eingeliefert werden.

Der Beifahrer im Auto des Brandenburgers wurde ebenfalls verletzt und wurde ambulant medizinisch behandelt. Die beteiligten Fahrzeuge mussten von Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Sachschaden an den Pkw und der Leitplanke wird von der Polizei auf insgesamt rund 16.000 Euro geschätzt.

Aufgrund der ersten Mitteilungen hinsichtlich einer eingeklemmten Person wurden Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Aurach und Herrieden an die Unfallstelle alarmiert, die die Polizei während der Unfallaufnahme und der Bergung der havarierten Fahrzeuge durch verkehrslenkende Maßnahmen unterstützten, ehe sie von Mitarbeitern der Autobahnmeisterei Herrieden abgelöst wurden, die sich schlussendlich dann noch um die Reinigung der Fahrbahn kümmerten. Zwischen den Anschlussstellen „Ansbach“ und „Feuchtwangen – Nord“ kam es zu Verkehrsbehinderungen, bis sich der Stau aufgelöst hat.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach