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Aurach: +++ Gefälschte Dokumente und verbotene Waffen entdeckt +++

Zivilfahnder der Verkehrspolizei Ansbach stoppten am Sonntagmittag, 30.01.2022 gegen 11:40 Uhr, an der Anschlussstelle „Aurach“ der Bundesautobahn A 6 im Rahmen der Schleierfahndung zwei Staatsangehörige der Russischen Föderation im Alter von 32 und 37 Jahren mit ihrem Pkw.

Gegen Beide bestand jeweils eine aktuelle Fahndungsnotierung der Justiz in Bochum wegen Bandendiebstahl, da ihr derzeitiger Aufenthaltsort nicht bekannt war.

Beim Beifahrer, dem Jüngeren, fanden die Ordnungshüter drei Reizstoffsprühgeräte ohne amtliches Prüfzeichen der „Physikalisch-Technischen Bundesanstalt“ sowie ein so genanntes Faustmesser. Bei allen genannten Gegenständen handelt es sich um Verbotene Waffen im Sinne des Waffengesetzes und der Besitz sowie das Führen stellt eine Straftat dar.

Darüber hinaus stießen die Fahnder im Geldbeutel des Älteren auf einen gefälschten russischen Führerschein. Daraufhin wurde das Auto durchsucht. Die Durchsuchung förderte dann noch dreizehn Pkw-Schlüsselrohlinge für die Marken „BMW“, „Audi“, „Porsche“ und Mercedes“, zwei russische Kennzeichenpaare, Blankodokumente russischer Fahrzeugscheine, sowie einen russischen Fahrzeugschein mit gefälschter Formularnummer hervor.

Nach Rücksprache mit dem zuständigen Ermittlungsrichter am Landgericht Ansbach ordnete dieser die Beschlagnahme aller aufgefundenen Gegenstände, sowie Sicherheitsleistungen in jeweils mittlerer vierstelliger Höhe an. Die Verkehrspolizei Ansbach hat strafrechtliche Ermittlungsverfahren wegen diversen Urkundsdelikte, sowie wegen Verstößen gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach