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Aurach: +++ Auffahrunfall – zwei Verletzte und insgesamt rund 650.000 Euro Sachschaden +++

Zu einem folgenschweren Auffahrunfall kam es am heutigen Dienstag, 09.02.2021 in den
Mittagstunden auf der Bundesautobahn A 6 in Fahrtrichtung Heilbronn. Dabei wurden zwei Personen
verletzt, eine davon schwer, und es entstand nach Schätzung der Polizei insgesamt rund 650.000 Euro
Sachschaden.

Kurz vor der Anschlussstelle „Frankenhöhe – Nord“ im dort dreispurigen Bereich hatte sich wegen eines vorausgegangenen Unfalls nahe dem Autobahnkreuz „Feuchtwangen / Crailsheim“ ein Stau gebildet. Ein
55-Jähriger aus Brandenburg erkannte dies gegen 11:20 Uhr zu spät und fuhr mit seinem Sattelzug auf
einen stehenden Autotransporter, beladen mit neun neuwertigen Autos, auf, den ein 48-Jähriger
Tscheche steuerte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde diese Fahrzeugkombination wiederum auf
einen davor stehen Sattelzug geschoben, an dessen Steuer ein 53-Jähriger, ebenfalls aus Brandenburg,
saß.

Der 55-Jährige wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt. Er musste von Einsatzkräften der
Freiwilligen Feuerwehren aus Herrieden und Aurach, die von der Integrierten Leitstelle an die Unfallstelle alarmiert worden waren, befreit und geborgen werden. Ein weiter 65-jährigerLkw-Fahrer, aus der Slowakei, erkannte nur Momente später die Unfallstelle zu spät und prallte mit seinem Sattelzug in das letzte der drei Unfallwracks. Bei dem Unfall wurde der 55-Jährige so sehr verletzt, dass er mit einem  Rettungshubschrauber ins Klinikum Nürnberg geflogen werden musste. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei (14:00 Uhr) sind seine Verletzungen schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich. Der Slowake wurde ebenfalls verletzt und wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst an der Unfallstelle ins Klinikum Ansbach eingeliefert.

Während der Landung des Rettungshubschraubers und für die Dauer der Bergung des Eingeklemmten musste die Autobahn für etwa eine Stunde komplett gesperrt werden. Zwischenzeitlich wird der Verkehr auf einer der drei Fahrspuren an der Unfallstelle vorbeigeführt. Derzeit (14:00 Uhr) dauern die Bergungs- und Abschleppmaßnahmen noch an. Ein Ende ist momentan nicht abzusehen, die Maßnahmen dürften sich jedoch bis in die Abendstunden hinziehen. Es hat sich mittlerweile ein etwa fünfzehn Kilometer langer Rückstau bis zur Anschlussstelle „Ansbach“ gebildet. Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Herrieden sichern die Unfallstelle und Bergungsmaßnahmen derzeit noch ab. Zwei der vier Lkw sowie die Neufahrzeuge auf dem Autotransporter sind nach Einschätzung der Ordnungshüter wirtschaftlicher Totalschaden.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach