Anzeichen von Untreue – Eine Detektei bringt Licht ins Dunkel
Ein vertrauensvoller Umgang miteinander ist die Basis jeder zwischenmenschlichen Beziehung, ob familiär, freundschaftlich oder partnerschaftlich. Doch wenn Misstrauen aufkommt, etwa durch Zeichen von Untreue, kann dieses Fundament ins Wanken geraten.
In solchen Fällen suchen viele Menschen nach Klarheit – und finden sie oft durch professionelle Ermittlungen. Dieser Artikel gibt einen Einblick in Untreue-Umstände im Alltag und zeigt, wie sie sich enttarnen lassen.
Untreue in all ihren Facetten
Das Wort „Untreue“ assoziieren viele zunächst mit einer Beziehung zwischen Partnern. Doch Untreue hat viele Gesichter. Sie zeigt sich nicht nur in Form von Liebesaffären. In einem privaten Umfeld kann die Gutmütigkeit von Menschen ausgenutzt werden, sodass etwa Bankkonten leergeräumt oder Familiengeheimnisse verraten werden. Dieser emotionale und finanzielle Verrat kann ebenso verletzend sein wie eine außereheliche Affäre.
Dass derartige betrügerische Absichten jeden treffen können, zeigt ein Beispiel aus Gunzhausen: Ein 44-jähriger Mann bat einen Freund, ihm kurzfristig etwas Geld zu leihen. Da der ältere Herr keine Barmittel zur Hand hatte, entschied er sich, ihm seine EC-Karte samt PIN anzuvertrauen, sodass der Jüngere den gewünschten Betrag selbst abheben konnte. Am Geldautomaten ließ sich der 44-Jährige jedoch dazu hinreißen, den vollen verfügbaren Betrag von 330 Euro abzuheben. Der 69-jährige Karteninhaber sah sich daraufhin gezwungen, Anzeige wegen Untreue zu erstatten.
Solche Beispiele sind ein Grund dafür, warum viele Bundesbürger skeptisch sind, wenn es um das Verleihen von Geld geht. Das Sprichwort „Bei Geld hört die Freundschaft auf“ trifft heute mehr denn je zu. Viele Bürger haben Angst, dass sie ihr verliehenes Geld nicht wieder bekommen und sich deshalb mit ihren Freunden entzweien.
Wenn die Liebe schwindet: Untreue ist in auch in Franken an der Tagesordnung
Fällt das Wort „Untreue“ im Zusammenhang mit einer Liebesbeziehung, ist es häufig besonders schmerzhaft. Heutzutage scheint die klassische Partnerschaft kaum noch Bestand zu haben.
Wie groß ist das Fremdgeh-Interesse in der Bundesrepublik wirklich? Diese Frage untersuchte ein bekanntes Partner-Portal. Das überraschende Ergebnis: Im Vergleich zu anderen Bundesländern sind die Franken treu. Dennoch haben Experten aus einer Detektei in Nürnberg viel zu tun, denn nicht immer nehmen es die Partner mit dem Schwur der ewigen Liebe so ernst.
Das Interesse am Fremdgehen ist in Franken und im gesamten Bundesland Bayern zwar „leicht abgeschwächt“ (Einteilung im Untreue-Atlas), aber dennoch vorhanden. Die Bürger in Mecklenburg-Vorpommern nehmen die Partnerschaft besonders ernst. Laut Umfrage haben sie kaum Ambitionen, sich außerhalb der Partnerschaft zu vergnügen. Auch die Paare in Thüringen und Sachsen-Anhalt sowie im Saarland und Rheinland-Pfalz zeigen nur wenig Begehren, dem Partner untreu zu werden.
Falscher Verdacht oder doch traurige Realität: So lässt sich Untreue erkennen
Oftmals zeigt ein untreuer Partner klare Verhaltensänderungen. Vielleicht ist er plötzlich besonders auf sein Aussehen bedacht, verbringt mehr Zeit außer Haus oder schützt sein Handy auffällig. Es kann auch vorkommen, dass er weniger Interesse an gemeinsamen Aktivitäten zeigt oder sich emotional distanziert. Immer öfter notwendige Überstunden oder unerklärliche Ausgaben können ebenfalls ein Anzeichen für Untreue sein.
Doch ein falscher Verdacht kann auch viel zerstören. Häufig fühlen sich Partner, die zu Unrecht der Untreue beschuldigt werden, gekränkt und haben Zweifel am Fortbestand der Beziehung. Um sich nicht selbst im Strudel der Emotionalität und des Misstrauens zu verlieren, ist die Beurteilung einer neutralen Person hilfreich. Ein Privatdetektiv hat etwa nicht nur die emotionale Distanz, sondern verfügt auch über notwendiges Equipment und Fingerspitzengefühl.
Gepaart mit der Erfahrung kann er häufig viel schneller herausfinden, ob das ungute Bauchgefühl tatsächlich gerechtfertigt ist oder nicht. Der Profi sammelt voreingenommen Beweise und übergibt diese, falls notwendig, an den Auftraggeber. Findet er keine Anhaltspunkte für einen Untreue-Verdacht, hat sein objektives Urteil oftmals eine viel befreiende Wirkung. Restzweifel, wie sie etwa häufig bei der eigenen Recherche bleiben, werden ausgeräumt.
Die Kooperation mit einem Profi für die Untreue-Recherche hat noch einen weiteren Vorteil: Bestätigt sich der Verdacht nicht, muss der Partner nichts von den eigenen Zweifeln erfahren. Dadurch wird das Vertrauen in Beziehung nicht nachhaltig negativ belastet.
Emotionale Folgen der Untreue: Es ist nicht verkehrt, um Hilfe zu bitten
Die Entdeckung einer Untreue, sei es emotional oder finanziell, kann tiefe emotionale Narben hinterlassen. Neben Wut und Enttäuschung fühlen sich viele Betroffene auch von Scham, Trauer und einem Gefühl des Verrats überwältigt. Oftmals ist es wichtig, sich professionelle Hilfe zu suchen, um den Schmerz zu verarbeiten und einen Weg zu finden, wieder Vertrauen aufzubauen. Behilflich dabei sind etwa Beratungsstellen, wie sie das Bayerische Rote Kreuz anbietet. Hier werden Menschen mit ihrer seelischen und sozialen Gesundheit nicht allein gelassen und bekommen adäquate Unterstützung bei Krisen und Problemen.
Wann sollte ich wirklich misstrauisch werden und handeln?
Mehr Stress im Arbeitsumfeld, Gedanken zur eigenen Familie oder Sorgen, die gar nichts mit der Partnerschaft zu tun haben – meistens hat der Partner ganz banale Gründe, warum das Verhalten plötzlich so anders ist.
Jedoch ist das Bauchgefühl in den meisten Fällen ein guter Berater, denn unsere Intuition ist erstaunlich treffsicher. Vor allem Frauen scheinen eine bessere Intuition zu haben. Einige Studien offenbaren, dass Frauen in bestimmten Aufgaben, die emotionale Intelligenz erfordern, bessere Ergebnisse erzielen. Dies könnte darauf hinweisen, dass Frauen eine stärkere intuitive Wahrnehmung für emotionale Zustände haben.
Was bedeutet das in der Praxis? Hat der Partner ein untrügliches Bauchgefühl, sollte ein Gespräch anberaumt werden. Allerdings sind Vorwürfe kontraproduktiv. Stattdessen hilft es, die Sorgen in der Ich-Perspektive zu formulieren und dem Partner Raum zu geben, darauf zu reagieren.
„Der Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem externen Redakteurin Sabine Scheuer.“