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Zahl der Infizierten steigt auf über 400 in Stadt und Landkreis Ansbach – 08.04.2020

Ansbach, 09.04.2020 – Es gibt seit heute 41 weitere Infektionsfälle und damit insgesamt 401 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 321 der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach.

Davon gelten 53 Personen in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach als genesen.

Entsprechend der Zahlen des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit werden seit Mitte März täglich zwischen 2.500 und 8.000 Tests in bayerischen Laboren ausgewertet. Das Gesundheitsamt für Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach hat mittlerweile nahezu 700 Tests durchgeführt. Pro Testtag werden in der Regel zwischen 20 und 40 Personen getestet.

Wer bei sich Erkältungssymptome feststellt, soll nach wie vor umgehend nach Hause gehen und sich an den Hausarzt bzw. an die Telefonnummer 116 117, den Dienst der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, wenden“, betont Dr. Franziska Lenz. Sowohl Hausärzte als auch die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) führen nach eigener Beurteilung entsprechend den Richtlinien des Robert-Koch-Instituts Abstriche durch. Zur Entlastung der ärztlichen Stellen wurde durch die KVB ein zentrales Testzentrum für Corona-Infektionen in Schalkhausen eingerichtet. Getestet werden ausschließlich Personen, die vorher durch einen Hausarzt oder die KVB registriert und anschließend dorthin überwiesen wurden. In systemrelevanten Berufen wie z.B. der Altenpflege gibt es die Möglichkeit, dass sich der Arbeitgeber im Falle eines kranken Mitarbeiters an die Führungsgruppe Katastrophenschutz des Landratsamtes Ansbach (Tel.: 0981 – 468 7777) oder der Stadtverwaltung Ansbach (Tel.: 0981 – 9715146) wendet, um eine Testung des Mitarbeiters abzustimmen. Nach einer entsprechenden Abstimmung teilt das Gesundheitsamt Ansbach dann Termine mit.

Alle Proben werden in Diagnostiklaboren auf das Coronavirus hin untersucht. Negative Testergebnisse teilt das Labor immer demjenigen mit, der die Probe in Auftrag gegeben hat. Das Gesundheitsamt für Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach erhält ausschließlich Informationen zu positiven Testergebnissen bzw. selbst in Auftrag gegebenen Testungen. Dies bedeutet auch, dass das Gesundheitsamt keine Auskünfte zu negativen Testergebnissen geben kann, die von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns oder einem Hausarzt in Auftrag gegeben wurden. Derzeit gibt es ein sehr hohes Probenaufkommen. Dies kann in Einzelfällen dazu führen, dass negative Testergebnisse auch erst verzögert übermittelt bzw. kommuniziert werden können.

Quelle: Landkreis Ansbach

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