Yoga für Kinder in der Kita Laurentius: Spaß, Bewegung und Entspannung im Tandem
Neuendettelsau, 22. November 2024 – In der Diakoneo Integrativen Kindertagesstätte Laurentius wird Bewegung mit viel Spaß und Freude verbunden.
Dank des Projekts „Viele Welten, ein Projekt!“, das durch Sternstunden e.V. gefördert wird, können die Kinder in einem besonderen Yoga-Kurs nicht nur ihre körperliche Beweglichkeit stärken, sondern auch Momente der Ruhe und Entspannung finden. Das Projekt hat zum Ziel, Kindern – sowohl aus einheimischen als auch aus geflüchteten Familien – eine gemeinsame, positive Erfahrung zu ermöglichen, die ihre körperliche und soziale Entwicklung fördert.
„In einer schnelllebigen und von Veränderungen geprägten Zeit ist es besonders wichtig, den Kindern Gelegenheiten zu geben zur Ruhe zu kommen und sich in einem geschützten Raum zu entwickeln“, erklärt Kerstin Bierlein, Standortleitung der Kindertagesstätte Laurentius. „Der Yoga-Kurs bietet eine wertvolle Auszeit und stärkt nicht nur den Körper, sondern fördert auch Konzentration und Achtsamkeit.“
Der Kurs ist ein Bestandteil des Projekts „Viele Welten, ein Projekt!“, das geflüchtete und einheimische Kinder in gemeinsamen Aktivitäten zusammenbringt. Im 10-wöchigen Kurs erleben die Kinder die Freude an Bewegung und Entspannung im Tandem: Einheimische und geflüchtete Kinder üben Seite an Seite, was nicht nur ihre körperliche Entwicklung fördert, sondern auch den interkulturellen Austausch und das soziale Miteinander stärkt.
Die Kinder lernen spielerisch verschiedene Yoga-Übungen kennen. Yogalehrerin Paraskevi Misiari, die in Neuendettelsau ein eigenes Iyengar Yoga-Studio betreibt und außerdem in der Diakoneo Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Bruckberg arbeitet, führt die Kinder einfühlsam durch die Stunden. „Durch gezielte Übungen, wie Diagonalbewegungen, aktivieren wir beide Gehirnhälften und verbessern sowohl die Beweglichkeit als auch die Konzentration der Kinder“, erklärt Paraskevi Misiari.
Besonders erfreulich ist, dass einige Kinder die zu Beginn noch zurückhaltend waren, zunehmend selbstbewusster wurden und die Übungen sogar zu Hause fortsetzen. „Es gibt kein richtig oder falsch. Jedes Kind kann die Übungen auf seine eigene Weise durchführen, wobei der Spaß an der Bewegung im Vordergrund steht“, so Misiari.
Das gemeinsame Üben stärkt das Gruppengefühl und fördert das soziale Verhalten der Kinder.
Neben dem Yoga-Kurs haben bereits viele andere kreative Projekte für die Kinder und Jugendliche stattgefunden, die Teil von „Viele Welten, ein Projekt“ waren. So wurden bereits Workshops wie Graffiti, Boxen und Trommeln angeboten, die ebenfalls im Tandem durchgeführt wurden und einheimische sowie geflüchtete Jugendliche aus der Region zusammenbrachten.
Quelle: Pressemitteilung, DIAKONEO KdöR