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Weißenburg: +++ Enkeltrick vereitelt +++

Umsichtige Mitarbeiter eines Weißenburger Geldinstituts bewahrten einen 88-jährigen Weißenburger vor einem Verlust von mind. 30.000 Euro.

Dieser wurde zuvor telefonisch von falschen Polizeibeamten dazu aufgefordert, den vorgenannten Betrag abzuheben und einem Abholer zu übergeben. Angeblich hätte die Tochter des Geschädigten einen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang verursacht und der Betrag sollte als Kaution für die Tochter dienen. Die Mitarbeiter der Bank wurden misstrauisch, verständigten die Tochter und verwiesen beide an die Polizei.

Im gesamten Tagesverlauf des vergangenen Freitags, 6. September 2024 kam es zu einer Vielzahl von Anrufen besorgter Bürger, welche ähnliche Anrufe erhielten, die Betrugsmasche jedoch erkannten. Mit dieser oder ähnlichen Betrugsmaschen gelingt es Tätern immer wieder, ihre Opfer um hohe Geldbeträge zu bringen.

Das Polizeipräsidium Mittelfranken gibt daher folgende Verhaltenstipps:

  • Sprechen Sie mit Angehörigen über Gefahren durch betrügerische Telefonanrufe
  • Wenn Ihre Telefonnummer nicht in öffentlichen Verzeichnissen stehen soll (z.B. dem Telefonbuch), dann lassen Sie die Nummer dort löschen.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder nach Ihren Vermögensverhältnissen ausfragen.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Schmuck an unbekannte Personen. Die Polizei wird niemals telefonisch die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen fordern.
  • Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei. Scheuen Sie sich nicht davor, den Polizeinotruf unter der 110 zu wählen, oder ihre örtlich zuständige Dienstelle zu kontaktieren wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt.

Quelle: Polizeiinspektion Weißenburg