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Vorbildliche Seniorenprojekte ausgezeichnet

Ansbach, 29. November 2024 – Senioren zusammenbringen, ihre Gesundheit fördern, die Teilhabe am Gemeindeleben ermöglichen – diese Ziele erreichen die nun mit dem Förderpreis für vorbildliche Seniorenprojekte des Landkreises Ansbach ausgezeichneten Preisträger mit ihren Konzepten.

Landrat Dr. Jürgen Ludwig konnte den Preis bereits zum fünften Mal überreichen. Den ersten Platz belegte dabei das 15-köpfige Team der Seniorenpost A&O. Seit Herbst 2020 erhalten Senioren der Evangelischen Kirchengemeinden Altentrüdingen und Obermögersheim (Stadt Wassertrüdingen) monatlich einen Gruß, etwa mit geistlichen Impulsen, Geschichten zum Schmunzeln und Nachdenken oder kleine Aufmerksamkeiten. Der Gedanke dabei: Egal ob die Seniorinnen und Senioren noch mobil sind oder nicht, alle Mitglieder sind ein vollwertiger Teil der Gemeinde. Das Projekt erhielt ein Preisgeld von 3.000 Euro.

Der zweite Preis in Höhe von 2.000 Euro ging an den Pensionisten- und Rentnerverein Lehrberg. Bereits im Jahr 1961 gegründet, besteht der Verein heute aus 30 Personen, die sich jeden ersten Mittwoch des Monats zum gemeinsamen Mittagessen und Bingo-Spielen treffen. Von April bis November finden zudem monatliche Ausflüge mit dem Bus statt. Bei Bedarf werden die Mitglieder auch daheim abgeholt und zurückgebracht.

Über ein Preisgeld von 1.000 Euro und den dritten Platz des Förderpreises für vorbildliche Seniorenprojekte freute sich Elisabeth Pümmerlein. Sie bietet in Insingen eine Senioren-Stuhl-Gymnastik an. Viele Senioren können klassische Gymnastik auf einer Matte am Boden nicht mehr ausführen. Die Stuhl-Gymnastik bietet hier ein alternatives Projekt, das regelmäßig von bis zu 20 älteren Menschen genutzt wird. Das Durchschnittsalter der Teilnehmenden liegt bei 80 Jahren, das Projekt fördert neben der körperlichen Gesundheit auch die gesellschaftliche Teilhabe.

Genau das ist es, was alle Projekte gemeinsam haben. Sie zeigen auf, dass alle Menschen, und das schließt die Seniorinnen und Senioren ein, Teil der Gemeinden und unserer Gesellschaft sind. „Menschen werden Kontakte ermöglicht, die seelische und körperliche Gesundheit wird gepflegt. Vielen Dank speziell an die Preisträger, Ihre Projekte haben Vorbildcharakter und finden hoffentlich Nachahmer“, sagte Landrat Dr. Jürgen Ludwig während der Preisübergabe, die im Rahmen des Seniorenhilfeausschusses des Landkreises Ansbach stattfand. Die Jury, die die Preisträger aus den zwölf vorgeschlagenen Projekten auswählte, bestand aus den Kreisrätinnen Renate Hans, Susanne Friedrich sowie Carola Güntner-Hoppe, Ohrenbachs 1. Bürgermeister Johannes Hellenschmidt, Markus Schubert vom VdK Kreisverband Ansbach und Inge Genthner, Sachgebietsleitung für besondere soziale Angelegenheiten im Landratsamt Ansbach.

Quelle: Pressemitteilung, Landratsamt Ansbach