Anzeige

Über ein Virus und die Angst – ein Interview mit Doris Hauenstein

Wie ein Damokles-Schwert scheint es unsichtbar über jedem Einzelnen zu schweben. Keine Nachrichtensendung, keine private Unterhaltung, ohne dass das Wort „Coronavirus“ fällt. Auch die Ansbacher Bevölkerung ist alarmiert und verunsichert.

Wir haben mit Doris Hauenstein, Inhaberin der Markgrafen Apotheke, gesprochen:

Ist Angst ist ein schlechter Ratgeber?

„Auf jeden Fall. Die Ausbreitung des Coronavirus in den Medien ist deutlich massiver als die tatsächliche Ausbreitung. An der „normalen“ Grippe sterben x-mal mehr Menschen als am Coronavirus. Ein intaktes Immunsystem ist der beste Schutz vor Ansteckung.“

Nachdem ich mich nicht impfen lassen kann, wie schütze ich mich dann?!

„Alle Viren, und somit auch das Coronavirus, können auch auf Oberflächen, die wir täglich berühren, mehrere Tage überleben. Türklinken, Einkaufswagen oder Bargeld können also genauso ansteckend sein wie hustende Sitznachbarn“, so Doris Hauenstein.

„Zur Prophylaxe gegen Virusinfektionen gehört zunächst einmal der Schutz von außen, das heißt also Abstand halten zu Kranken und Krankheitserregern. So sollte man, sofern möglich, den engen Kontakt mit akut erkrankten Personen und auch medizinischen Einrichtungen meiden. Viele Krankheitserreger werden über Tröpfcheninfektion übertragen. Auf Küsse oder Umarmungen also im Krankheitsfall verzichten.“

Was sollte ich darüber hinaus unterlassen? Und was nicht?

„Darauf achten, sich weniger ins Gesicht zu fassen, insbesondere wenn man unterwegs ist. – Tipp Nummer Eins ist, so banal es klingen mag: Händewaschen, Händewaschen, Händewaschen! Allein durch eine gute Händehygiene und gründliches Waschen können wir den Keimgehalt auf der Haut ca. auf ein Tausendstel senken.

Außerdem hilfreich zur Infektionsprophylaxe ist die sogenannte Husten- und Nies-Etikette. Wer husten oder niesen muss, soll doch bitte mindestens einen Meter Abstand von anderen Personen halten, sich wegdrehen und in die Armbeuge niesen. Beim Gebrauch von Taschentüchern empfehle ich Einwegtaschentücher. Einmal benutzen und anschließend in einem Mülleimer mit Deckel entsorgen. Und nochmals: Auch nach dem Naseputzen, Husten oder Niesen gründlich die Hände waschen!

Und dann gibt es noch die Infektabwehr aus der Naturheilkunde. Ein Anti-Infekt-Airspray mit ätherischen Ölen, das antibakteriell und antiviral wirkt und angenehm riecht“, verrät uns die Apothekerin.

„Der wirksamste Schutz gegen viele Erkrankungen ist ein starkes Immunsystem. Ausreichend Schlaf, viel Obst und frisches, möglichst rohes, Gemüse unterstützen das. Absolut empfehlenswert zur innerlichen prophylaktischen Anwendung ist ein Spagyrik-Spray mit vier heimischen Heilpflanzen. Dreimal täglich drei Sprühstöße in den Mund steigern die Abwehrkräfte und stärken das innere Schutzschild. Auch Produkte, die hochdosierte Mikronährstoffe und Aminosäuren enthalten, unterstützen die körpereigene Schutzpolizei.“

Und wenn es einen doch erwischt?

„Dann rate ich wie bei jedem Infekt dazu, zu Hause zu bleiben, sich auszuruhen und auszukurieren und auch aus Rücksicht anderen gegenüber so eine Weiterverbreitung der Infektion zu verhindern.“