Ansbach, 20. Mai 2025 – Am vergangenen Samstag haben die Feuerwehr Ansbach und Brodswinden zusammen mit dem Roten Kreuz eine großangelegte Übung durchgeführt.
Um 13:15 Uhr setzte unser Oberbürgermeister, Thomas Deffner, den Notruf ab und rund 4 Minuten später standen auch schon die ersten Einsatzwagen auf der Eichenbachstraße.Und es war viel los! Ein Auto ist in einen Stromkasten gefahren, ein LKW stand auf der Straße, ein Bus stand quer auf der Fahrbahn, ein Auto lag auf der Seite und noch einiges mehr. Alles fein säuberlich aufgebaut und für die Übung vorbereitet.
Rund 50 Freiwillige wurden geschminkt und haben an der Unfallstelle die verletzten gespielt, während rund 130 Einsatzkräfte daran beteiligt waren diese zu retten und die Unfallstelle zu sichern. Dazu noch Übungsbeobachter, Zuschauer und natürlich Presse. Insgesamt ein sehr Chaotisches Szenario, jedoch ging der ganze Einsatz relativ reibungslos über die Bühne.
Viel Equipment
Natürlich wurde die Unfallstelle so aufgebaut, dass die Einsatzkräfte ihr gesamtes Equipment verwenden musste. Von Brecheisen und Hydraulischen Zangen über Krankenträger bis zu Gasmasken war alles dabei, da ja auch an jeder Station ein anderes Problem herrschte. Hier war Rauch, da war die Tür eingeklemmt und an ein Wagen stand unter Strom. Insgesamt ein großes Spektakel.
Selber überrascht
Die Leute von der Feuerwehr und dem Roten Kreuz wussten selbst nicht was hier auf sie zu kommt. Der Inhalt der Übung war geheim, sodass die Einsatzkräfte wie im Ernstfall erst einmal die Lage überblicken und Teams an Ort und Stelle zuteilen mussten. Das war auch ein wichtiger Teil der Übung.
Die Verletzten wurden am Ende noch in eine schnell aufgebaute Krankenstation gebracht um dann weiter behandelt werden zu können. Bei einer Übung ist es natürlich in Ordnung sich das Ganze als Zuschauer anzusehen und zu fotografieren. Wir bitten euch im Ernstfall genau diese Dinge nicht zu tun und den Einsatzkräften weiträumig Platz zu machen.