
Ansbach, 19. Mai 2025 – In Zusammenarbeit mit dem Blauen Kreuz Ansbach hat die AOK in Ansbach an der Staatlichen Berufsschule in Ansbach ein Projekt zur Suchtprävention gestartet. Ziel der interaktiven Aktion war, die Jugendlichen zu stärken, um Sucht erst gar nicht entstehen zu lassen. So erleben die Schülerinnen und Schüler realitätsnah und altersgerecht, wie sich der Konsum von Drogen auf die Handlungsfähigkeit auswirkt. Dabei kommen Brillen zum Einsatz, die die Auswirkung von Rauschmitteln nachahmen und so die Wahrnehmung verzerren. In Workshops werden Erfahrungsberichte von Betroffenen geteilt, die offen über ihren Weg in die Sucht und wieder heraus erzählten. Dadurch lernen die jungen Menschen, Drucksituationen zu erkennen und diesen – ohne Suchtmittel – standzuhalten.
Interaktive Auseinandersetzung mit dem Thema Sucht
„Schulen sind Lernorte und zugleich soziale Räume, in denen sich persönliche Entwicklung vollzieht und wo Präventionsarbeit daher sehr gut ansetzen und wirken kann“, so Michael Surowka, Direktor der AOK in Mittelfranken. Durch die Kooperation mit dem Blauen Kreuz Ansbach e.V. leistet die AOK in Ansbach einen wichtigen Beitrag zum Thema Suchtprävention. Studien zeigen, dass der erste Kontakt mit Suchtmitteln oft bereits im Jugendalter erfolgt. Durch gezielte Programme können Schülerinnen und Schüler frühzeitig über die Gefahren von Substanzen wie Alkohol, Tabak oder Drogen aufgeklärt werden. Suchtprävention in der Schule geht dabei noch weit über Substanzen hinaus, auch Themen wie digitale Abhängigkeit und Spielsucht finden hier ihren Platz. „Suchtprävention erfordert die Zusammenarbeit von Lehrkräften, Eltern sowie externen Fachstellen“, bekräftigt Tim Werner, Leiter der Suchthilfe Blaues Kreuz Ansbach. Lehrerinnen und Lehrer haben die Chance, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und die jungen Menschen gezielt zu unterstützen. Eltern können wiederum die Präventionsarbeit zu Hause vertiefen, indem sie offene Gespräche über Risiken durch problematisches Konsumverhalten führen und nachfragen, welche Bedürfnisse und Wünsche dem Konsum zugrunde liegen.
Weitergehende Angebote zum Thema Sucht und Prävention bietet die AOK Bayern für alle Interessierten unter https://www.aok.de/pk/gesundheitskurse/suchtmittel/.
Quelle: Pressemitteilung AOK Ansbach