„Stimmen der Branche“ – Gesichter aus dem Gastgewerbe im Landkreis Ansbach
Ansbach, 30. Oktober 2025 – Wer im Gastgewerbe arbeitet, gestaltet Erlebnisse, schafft Begegnungen und prägt das Bild einer Region wie kaum eine andere Branche. Mit dem neuen Projekt „Stimmen der Branche“ rücken das Regionalmanagement des Landkreises Ansbach und der Tourismusverband Romantisches Franken in Kooperation mit der Kreisstelle Ansbach des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands genau diese Menschen in den Mittelpunkt.
Sie sind diejenigen, die mit Leidenschaft, Kreativität und persönlichem Einsatz dafür sorgen, dass sich Gäste in der Region willkommen fühlen. Ziel des Projekts ist es, die Vielfalt und Attraktivität der Berufe in Hotellerie und Gastronomie sichtbar zu machen und zugleich Werbung für die Region selbst zu betreiben. Fachkräfte, Auszubildende und Aushilfen sollen auf authentische Weise angesprochen werden – durch die Menschen, die bereits Teil dieser Branche sind.
Sieben von ihnen geben nun den Auftakt und zeigen, wie unterschiedlich die Wege in die Gastronomie sein können – und wie ähnlich doch die Begeisterung ist, mit der sie ihre Arbeit tun. Da ist etwa Sebastian Näpfel, Chefkoch im Hotel Bergwirt in Herrieden, der die Dynamik und Kreativität seines Berufs liebt. Für ihn ist Kochen Teamarbeit und Freiraum zugleich. Jeden Tag erlebt er etwas Neues, die Arbeit ist immer im Wandel und doch gibt es eine Konstante: die Leidenschaft für gutes Essen. Gemeinsam mit ihm arbeiten dort auch Maria Angelina und Sony Irawan, beide aus Indonesien. Sie absolviert derzeit ihre Ausbildung zur Hotelkauffrau, er ist Jungkoch. Maria schätzt die Chancen auf Aufstieg und Weiterbildung und dass sie ihre Ideen einbringen kann. Sony bereitet vorrangig fränkische Küche zu, darf aber immer wieder auch seine indonesischen Wurzeln einfließen lassen. Im Hotel auf der Burg Colmberg sorgt Renate Meyer im Housekeeping dafür, dass alles glänzt und die Gäste sich wohlfühlen. Sie genießt die gute Atmosphäre im Haus, das Vertrauen ihrer Chefs und die Möglichkeit, sich ihre Arbeit flexibel einzuteilen. Ihr Kollege Marius Pieper, Hotelfachmann im selben Haus, liebt vor allem die Abwechslung seines Berufs. Ob an der Rezeption, im Restaurant oder bei der Leitung von Hochzeiten und Banketten, für ihn steht der Kontakt zu Menschen im Mittelpunkt. Er hat eine anspruchsvolle Tätigkeit in einem harmonierenden Team, die auch noch Spaß macht. Auch Andrea Seiss, die im Hotel Bergwirt als Servicekraft auf Minijob-Basis tätig ist, spricht von dieser Freude an Begegnung. Für sie ist die Gastronomie ein Ort, an dem man Menschen direkt glücklich machen kann – unabhängig von Alter oder Vorerfahrung. Und schließlich Joel Priller, angehender Koch im Hotel Landwehr Bräu in Reichelshofen. Schon als Kind stand er mit seinem Vater am Herd, heute macht er seine Leidenschaft zum Beruf. In seiner Küche arbeiten sieben Auszubildende, das Klima ist kollegial, die Arbeit aber auch fordernd. Er schätzt den Zusammenhalt, die Abwechslung, Kreativität und dass nach der Arbeit Zeit ist auch mit Freunden fortzugehen. Diese sieben Persönlichkeiten stehen stellvertretend für viele engagierte Menschen, die das Gastgewerbe im Landkreis Ansbach tragen. Mit ihren Geschichten zeigen sie, dass die Branche mehr ist als ein Arbeitsplatz. Sie ist eine Gemeinschaft, ein Lernfeld, ein Stück Lebensfreude.
Begleitet wird das Projekt „Stimmen der Branche“ von einer Online-Kampagne, zu finden unter www.landkreis-ansbach.de unter dem Stichwort „Tourismus im Landkreis Ansbach – ich bin dabei!“. Die Initiatoren hoffen, dass sich weitere Betriebe anschließen, um ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ebenfalls eine Bühne zu geben. „Unsere Region lebt von ihren Gastgeberinnen und Gastgebern. Sie sind Botschafter des Romantischen Franken und verdienen Sichtbarkeit“, betonen Regionalmanagerin Andrea Denzinger und die Geschäftsführerin des Romantischen Frankens Regina Bremm. Mit diesem Projekt soll gezeigt werden, dass Arbeiten im Gastgewerbe Perspektive, Sinn und Freude bietet. Interessierte Betriebe, die Teil der Kampagne werden möchten, können sich direkt beim Regionalmanagement des Landkreises Ansbach melden.
Quelle: Pressemitteilung, Landratsamt Ansbach
