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Steinfeld: +++ Fast jeder Fünfte war zu schnell +++

Derzeit wird auf der Bundesautobahn A 7 unter anderem zwischen den Anschlussstellen „Bad Windsheim“ und „Rothenburg ob der Tauber“ gebaut. Zum Schutz der Arbeiter ist im Baustellenbereich die Geschwindigkeit auf maximal 80 km/h reduziert.

Die Verkehrspolizei Ansbach führte dort am Freitagnachmittag, 14.05.2021 für die Dauer von rund fünf Stunden eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Das jetzt vorliegende Messprotokoll weist wieder einmal ein ernüchterndes Ergebnis auf, denn fast jeder fünfte Kraftfahrer war an dieser Arbeitsstelle zu schnell unterwegs.

Die so genannte Ahndungsquote lag an dieser Messstelle bei 17,14 Prozent. Insgesamt wurden 700 Fahrzeuge geblitzt. Davon erwartet 94 Fahrzeugführer nun ein Verwarnungsgeld und 26 eine Bußgeldanzeige. Drei von den Letztgenannten sehen dabei neben einem Bußgeld in dreistelliger Höhe sowie einem Punkt in der Verkehrssünderkartei in Flensburg auch einem einmonatigen Fahrverbot
entgegen.

Die traurigen Höchstwerte lieferte ein Pkw-Fahrer, der – nach Abzug der Messtoleranz – mit 143 km/h unterwegs war, sowie der Fahrer eines Gespannes, bestehend aus einem Auto und einem Anhänger, der  124 km/h schnell fuhr. Diese Beiden sowie all die übrigen Raser führen sich offenbar nicht vor Augen, dass sie im Straßenverkehr für sich selbst und für andere Verantwortung tragen. Und die Geschwindigkeit entscheidet dabei oft über Leben und Tod.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach