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Starke Niederschläge sorgen am 10. Mai für zahlreiche Feuerwehreinsätze in Ansbach

Die Niederschläge am Mittag des 10. Mai 2018 in Ansbach haben zum Einsatz von etwa 200 Frauen und Männern der örtlichen Feuerwehren und Hilfsorganisationen gesorgt. Insgesamt 64 Alarmierungen gingen bei der Integrierten Leitstelle Ansbach im Stadtgebiet ein.

Der Einsatzschwerpunkt lag im nordöstlichen Stadtgebiet. Am stärksten betroffen war der Bereich um die Richard-Wagner-Straße. Dort rutschten zusammen mit den Wassermassen große Mengen an Schlamm und Geröll vom Hang auf die tiefergelegenen Straßen und in die Anwesen ab. Um ein weiteres Abrutschen des Hangs zu verhindern, wurden seitens der Feuerwehr unter Einbeziehung von Fachkompetenz des THW und mit Unterstützung von Betriebsamt sowie örtlichen Bauunternehmen Holzspundwände errichtet und ein Graben ausgehoben.

Im Einsatz waren Feuerwehren aus dem gesamten Stadtgebiet Ansbach und dem Landkreis Ansbach, das Technische Hilfswerk sowie das Bayerische Rote Kreuz mit der zugehörigen Schnelleinsatzgruppe und die Führungsgruppe Katastrophenschutz der Stadt Ansbach. Oberbürgermeisterin Carda Seidel dankt allen Einsatzkräften ganz herzlich für ihre tatkräftiges Handeln.

Im Rahmens eines Ortstermins der Oberbürgermeisterin am 11. Mai zusammen mit Baureferent Jochen Büschl, Feuerwehr, THW und Betriebsamt wurden sowohl die Situation bzw. die entstandenen Schäden in Augenschein genommen, als auch mit den betroffenen Anwohnern kurzfristige Maßnahmen bezüglich der weiteren angekündigten Regenfälle vor allem am Sonntag besprochen. Die Feuerwehr Ansbach wird den betroffenen Bereich schwerpunktmäßig überwachen und soweit als möglich sichern. Bis zu 8000 Sandsäcke werden bis zum Sonntag abgefüllt, davon ca. 2000 zur Selbsthilfe für die Anwohner vor Ort bereitgestellt. Die Spundwände am Hang werden verstärkt und die RichardWagner-Straße in Höhe Hausnummer 59 wird quer über die Fahrbahn und entlang des Gehwegs mit einer Barriere gesichert. Die Richard-Wagner-Straße ist damit in den nächsten Tagen nicht durchgängig befahrbar. Ziel ist es, die Niederschläge über die Straßenflächen abfließen zu lassen.

Als kurzfristige praktische Unterstützung stellt die Stadt für die Anwohner einen Container für Schlamm und eine kostenlose Sperrmüllabholung zur Verfügung. Im Weiteren ist in den nächsten Tagen seitens der Stadt ein Gespräch mit dem Eigentümer bzw. dem Bewirtschafter der betroffenen landwirtschaftlichen Fläche sowie mit Fachleuten geplant, um wirkungsvolle Maßnahmen für eine künftige Sicherung von Fläche und Hang zu eruieren.

Quelle: Stadt Ansbach

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