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Stadt Ansbach bereitet sich auf mögliche Gasmangellage und möglichen Blackout vor

Ansbach, 23. November 2022 – Wie Behörden auf Bundes- und Landesebene beschäftigt sich auch die Stadt Ansbach seit einigen Wochen mit den Themen einer Gasmangellage und einem längeren Stromausfall. Das Amt für Brand- und Katastrophenschutz hat dafür unter anderem verschiedene Szenarien durchgespielt und Gespräche mit den Blaulichtorganisationen und den Stadtwerken geführt.

„Wir raten den Bürgerinnen und Bürgern, sich auch selbst auf eine solche Situation vorzubereiten“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Deffner. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe informiert auf der Internetseite www.notfallvorsorge-bbk.de für solche Lagen über die eigene Vorsorge. Das Bundesamt empfiehlt, beispielsweise ausreichend Getränke, Essen, notwendige Medikamente, Bargeld oder ein akkubetriebenes Radio zu Hause zu haben.

„Sollte es zu einem länger andauernden Stromausfall kommen, bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger, auch an ihre Nachbarn zu denken“, so Deffner. „Gerade bei älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern oder Familien mit kleinen Kindern kann eine solche Nachbarschaftshilfe viel bewirken.“

Stadt wird im Notfall Katastrophenschutz-Leuchttürme aktivieren

Sollte es zu einem länger andauernden Stromausfall, einem sogenannten Blackout, kommen, wird die Stadt Ansbach Katastrophenschutz-Leuchttürme aktivieren. „Grundsätzlich dienen sie nicht zur Versorgung mit warmen Essen und Getränken oder als Lademöglichkeit für Akku-Geräte“, stellt Martin Zippel, Amtsleiter für Brand- und Katastrophenschutz, klar. Sondern die Bürgerinnen und Bürger können in den Katastrophenschutz-Leuchttürmen, wenn das Telefonnetz nicht mehr funktioniert, in einem Notfall Rettungskräfte alarmieren. „Diese Einrichtungen dienen als erste Anlaufstellen für Bürgerinnen und Bürger, die Hilfe und Unterstützung benötigen.“

Die Katastrophenschutz-Leuchttürme werden im Notfall zunächst bei den Feuerwehren Ansbach, Brodswinden, Elpersdorf, Hennenbach und Schalkhausen sowie in der Rettungswache des Bayerischen Roten Kreuzes (Henry-Dunant-Straße), beim Technischen Hilfswerk in der Industriestraße sowie bei der Polizei am Karlsplatz und in der Schlesierstraße eingerichtet. Die Einsatzkräfte in diesen Einrichtungen koordinieren dann die Hilfeleistungsangebote. Bei Bedarf können weitere Stellen dieser Art aktiviert werden.

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