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Schulneubau trotzt Schwierigkeiten

Pandemie beeinflusst Großbaustelle – Arbeiten weiterhin im Rahmen – Vielfältiger Außenbereich

Ansbach, 18. Juni 2021 – Gutes Krisenmanagement erfordert die Großbaustelle für den Neubau der Grund- und Mittelschule Feuchtwangen-Land derzeit fast täglich. Wie Stadtbaumeister und Projektleiter Farag Khodary informierte, habe die Corona-Pandemie auch auf die laufenden Arbeiten an der neuen Land-Schule Auswirkungen. Demnach müssten die Verantwortlichen in der aktuellen Bauphase unter anderem mit Engpässen bei der Baustofflieferung kämpfen.

„In den vergangenen Wochen hatten wir leider wiederholt Probleme, unsere bestellten Materialen wie Stahl oder Trockenbauplatten fristgerecht zu bekommen“, schilderte Stadtbaumeister Farag Khodary in der jüngsten Sitzung des Schulverbands. „Wir selbst sind in diesem Fall leider machtlos und können dann nur versuchen, die Ausfälle und Verzögerungen anderweitig bestmöglich zu kompensieren.“ Nach Aussage des Stadtbaumeisters habe man bisherige Lieferengpässe weitestgehend überbrücken können. „Zeitlich werden die Probleme mit den Materialien aber höchstwahrscheinlich nicht spurlos an uns vorbeigehen“, äußerte Khodary. Ob und inwieweit sich die Komplikationen auf den Bauzeitenplan auswirken, sei aktuell jedoch noch nicht absehbar. Großes Lob und höchsten Respekt für das gute Krisenmanagement sprach Feuchtwangens Bürgermeister Patrick Ruh dem Stadtbaumeister und den beteiligten Planern aus. „Bei den regelmäßigen Sachstandsberichten und Besichtigungen der Baustelle wird den Außenstehenden oft gar nicht bewusst, welche Schwierigkeiten täglich gemeistert werden müssen“, erklärte Bürgermeister Ruh im Schulverband.

„Eine Schule für die Zukunft“
Der Feuchtwanger Rathauschef selbst habe sich vergangene Woche bei einer Besichtigung der Baustelle gemeinsam mit Stadtbaumeister Khodary ein eigenes Bild von den Fortschritten des Neubaus gemacht. „Schon jetzt ist das neue Gebäude großartig und sehenswert“, beschrieb Bürgermeister Ruh seine Eindrücke. Feuchtwangens Stadtbaumeister bezeichnete den Neubau als „eine Schule für die Zukunft“, die sowohl technisch als auch optisch hochmodern sei. „Da würde man selbst gerne noch einmal zur Schule gehen“, fügte Ruh mit einem Schmunzeln hinzu.

Mit Blick auf den aktuellen Sachstand zu den Baufortschritten gab sich der Projektleiter trotz mehrerer Unwägbarkeiten im Allgemeinen zufrieden. „Das Dach ist inzwischen komplett eingedeckt und die Fassade vollständig geschlossen“, berichtete Khodary. Derzeit erfolge die Montage der restlichen Fensterbänke und Türen, dazu laufen parallel die Arbeiten für den geplanten Sonnenschutz an der Fassade. Im Inneren des Gebäudes werde momentan die Fußbodenheizung sowie der Estrich im ersten Obergeschoss verlegt. „Bereits erfolgreich beendet sind die Trockenbauwände und Putzarbeiten im Erdgeschoss sowie die Estricharbeiten im zweiten Obergeschoss“, so Farag Khodary. Im Nebengebäude sind inzwischen alle Wände erstellt. Zudem sei mittlerweile mit der Schalung für die Decken begonnen worden. Fertig solle das Nebengebäude entsprechend dem Zeitplan Anfang Juli sein. Für die Gestaltung der Außenanlagen beschrieb Farag Khodary eine kleine Allee sowie vielfältige Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten.

Quelle: Stadt Feuchtwangen