
Projekt „Schüler leiten eine Station“ erfolgreich gemeistert!
Auszubildende übernahmen für eine Woche die Abteilung für Geriatrische Rehabilitation am Bezirksklinikum Ansbach
Ansbach, 18. März 2025 – Für insgesamt 24 Schülerinnen und Schüler ging vergangenen Freitag die bisher wohl aufregendste Woche zu Ende, die sie seit Beginn ihrer Ausbildung am Bezirksklinikum Ansbach erlebt haben. Beim Projekt „Schüler leiten eine Station“ versorgten die Auszubildenden des dritten Lehrjahrs insgesamt sechs Tage lang rund um die Uhr im Schichtbetrieb die Patientinnen und Patienten auf Station 15/1 in der Klinik für Geriatrische Rehabilitation.
Unter dem diesjährigen Motto „Kompetenz wächst mit Verantwortung“ organisierten sie eigenverantwortlich alles, was zum Klinikalltag dazugehört: Von der Schichtplanung über das Richten der Medikamente bis hin zur Gestaltung der gesamten Tagesabläufe. Ebenso im Umgang mit den Patientinnen und Patienten konnten sie gemeinsam zeigen, was sie in ihren ersten beiden Ausbildungsjahren gelernt haben.
Lehrerin Anja Mehling blickt zufrieden auf das gelungene Projekt: „Es war eine intensive Woche mit vielen neuen Eindrücken und Herausforderungen. Neben einem umfassenden Wissens- und Erfahrungsgewinn ist das wohl wichtigste Fazit für unsere Auszubildenden, dass die Arbeit von Menschen an Menschen unersetzlich ist und viel Freude bereitet. Das macht mich, als Lehrkraft, besonders stolz.“
Auch die Schülerinnen und Schüler sind glücklich über die Erfahrungen der letzten Tage. Sie sind als Klasse noch einmal gewachsen und haben das Vertrauen in ihre Kenntnisse gestärkt. In Vorbereitung auf ihr Examen aber auch im Hinblick auf die Zukunft ist das Projekt eine wertvolle Ergänzung zum theoretischen Schulunterricht.
Über das Projekt
Das Projekt „Schüler leiten eine Station“ wurde bereits 2018 ins Leben gerufen und hat zum Ziel, den Berufsalltag in hoher Eigenverantwortung durchzuführen. Hierbei organisieren die Schülerinnen und Schüler des dritten Lehrjahres die gesamte Station – von der Früh- bis zur Nachtschicht. Begleitet und unterstützt werden die Auszubildenden durch das erfahrene Stationsteam. Dabei wird das Lernen in ein neues Zentrum gerückt. Neben der Umsetzung des theoretischen Schulunterrichts haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, soziale Kompetenzen auszubauen und anwendungsorientiert zu lernen. Die Schule und die Praxis fördern innerhalb des Projektes die Lernortkooperation. Theoretisches Wissen wird mit den unmittelbaren Erfahrungen der Berufspraxis und den damit verbundenen Transferleistungen verknüpft.
In einer umfassenden Projektvorbereitung erarbeiten die Auszubildenden alle nötigen Informationen und Unterlagen innerhalb acht verschiedener Spezialisten-Gruppen, unter anderem der Leitungsgruppe oder den Expertinnen und Experten für medikamentöse Therapie.
Quelle: Pressemitteilung, Bezirkskliniken Mittelfranken