
Ansbach, 10. Juni 2025 – Die Sparkasse Ansbach blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen erzielte die Sparkasse ein gutes Resultat, wie der Vorstand bei der Vorstellung der Bilanz 2024 im Beisein des Ansbacher Oberbürgermeisters Thomas Deffner, dem Verwaltungsratsvorsitzenden der Sparkasse Ansbach, erklärte.
Gerade in Zeiten der Stagnation und des ökologisch-ökonomischen Umbaus von Wirtschaft und Gesellschaft seien eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Kundinnen und Kunden und eine hohe Beratungs- und Servicequalität wichtig gewesen. Mit dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2024 sei auch der Verwaltungsrat „sehr zufrieden“, betonte OB Deffner.
Die Bilanzsumme stieg um 145 Mio. Euro (+2,7 %) auf 5,61 Mrd. Euro, ein neuer Rekordwert. Damit liegt die Sparkasse Ansbach auf Platz 12 unter den 56 bayerischen Sparkassen. Die Kundeneinlagen wuchsen um 3,7 % auf 4,4 Mrd. Euro. Besonders gefragt waren Einlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist (z. B. Sparkassenbriefe), die um 17 % auf 883 Mio. Euro kletterten.
Im Wertpapiergeschäft setzte sich der Aufschwung fort. Der Umsatz wuchs um 18,5 % auf 583 Mio. Euro. Dabei waren neben Aktien auch Zertifikate und Aktienfonds stark nachgefragt. Nachhaltige Anlagen gewannen weiter an Beliebtheit; ihr Anteil stieg auf 41,8 %.
Die Kundenausleihungen stiegen um 0,7 % auf 2,84 Mrd. Euro, getragen durch einen Zuwachs der Kredite an Unternehmen und Selbstständige in Höhe von 62 Mio. Euro (+4,1 %) auf einen Gesamtbestand von 1,56 Mrd. Euro.
Trotz der Rezession ist im Kreditneugeschäft wieder „Licht am Ende des Tunnels“ zu entdecken. Die Neuzusagen von Krediten kletterten bei Firmenkunden und Selbstständigen um 14,4 % auf 272,2 Mio. Euro, bei Privatpersonen um 6,3 % auf 118 Mio. Euro. Dies spiegelt auch das Immobiliengeschäft wider. Die Zahl der vermittelten Objekte ist gestiegen und es wurden vermehrt Baufinanzierungen angefragt. Auch das Versicherungsgeschäft verzeichnete gute Ergebnisse, vor allem bei der Absicherung von Lebensrisiken oder im Bereich der betrieblichen Altersversorgung.
Die Digitalisierung des Bankgeschäftes schritt 2024 weiter voran. Mittlerweile sind 74,5 % aller Girokontoinhaber für das Online-Banking freigeschaltet. Die Zahl der Nutzer der verschiedenen Apps stieg um 10 % auf rund 45.000. 5 Mio. Aufrufe verzeichnete die Internetfiliale der Sparkasse Ansbach, über die 6.500 Produkte direkt abgeschlossen wurden.
Das Betriebsergebnis vor Bewertung lag mit 1,31 % der Durchschnittsbilanzsumme leicht über dem Vorjahresniveau. Der Zinsüberschuss als Hauptertragsquelle einer Sparkasse blieb konstant. Die Kosten-Ertrags-Relation bezifferte sich auf gute 47,1, was von einem sparsamen Wirtschaften trotz hoher Investitionen in den Umbau der Hauptstelle in Ansbach zeugt.
Die Sparkasse Ansbach beschäftigte 2024 insgesamt 714 Mitarbeitende, darunter 48 Auszubildende. Beim Megathema Nachhaltigkeit sieht sich die Sparkasse in einer Vorreiterrolle und stellte sich in ihren Angeboten für Firmen- und Privatkunden noch breiter auf. Im Bereich Spenden entwickelte die 2023 neu gegründete Stiftung „Nachhaltige Heimat – die Zukunftsstiftung der Sparkasse Ansbach“ eine rege Aktivität. Insgesamt investierte die Sparkasse 1,02 Mio. Euro in viele gemeinnützige Projekte und Initiativen aus allen gesellschaftlichen Bereichen.
Vorstandsvorsitzender Werner Frieß versprach zusammen mit seinem Vorstandskollegen Dieter Mai: „Wir werden auch in Zukunft alles daransetzen, unsere Rolle als zuverlässiger, innovativer Finanzpartner von vielen Tausend Firmen- und Privatkunden in der Region Ansbach dynamisch auszufüllen und gleichzeitig wirkungsvolle Impulse im gesellschaftlichen Leben zu setzen. Denn bei unserer Sparkasse geht es eben um mehr als nur Geld.“
Quelle: Pressemitteilung, Sparkasse Ansbach