Anzeige

Nürnberg: +++ Vollübung mit mehr als 1.000 Teilnehmern am Nürnberger Hauptbahnhof +++

(1416) Die Bundespolizeidirektion München führt zusammen mit dem Polizeipräsidium Mittelfranken und mit Unterstützung der Deutschen Bahn AG, der VAG, der Stadt Nürnberg, der Berufsfeuerwehr und der Rettungsdienste in der Nacht vom 15. zum 16. Oktober 2019 im Nürnberger Hauptbahnhof eine Übung mit mehreren unterschiedlichen, fiktiven Terror – Anschlagsszenarien durch.

An dem Abend wird das Vorgehen gegen terroristische Täter sowie die Rettung und Versorgung Verletzter im Zusammenspiel der zahlreichen Akteure in einer komplexen und lebensbedrohlichen Einsatzlage unter realistischen Bedingungen trainiert. Durch die nächtliche Übungszeit sollen die Auswirkungen auf Unbeteiligte möglichst geringgehalten werden. Der Ablauf der Übung kann durch die Abgabe von Schüssen mit Platzpatronen und simulierte Explosionen mit Knallkörpern zu Lärmbelästigungen rund um den Hauptbahnhof führen. Zwar werden umfangreiche Sichtschutzwände aufgebaut, aber schon die Schusssimulationen oder Schreie der Übungsteilnehmer können Reisende verunsichern.

In der Zeit von ca. 20:30 bis 05:00 Uhr werden West- und Mittelhalle, Ober- und Untergeschoss sowie die Bahnsteige 1 – 5 des Hauptbahnhofes für die Öffentlichkeit gesperrt. Weiterhin werden im Laufe des Abends auch die Eilgutstraße, die Celtisunterführung und der südliche Teil des Bahnhofsvorplatzes gesperrt. Der Zugang zu den Gleisen ist über die Osthalle und den Südostausgang möglich. Das Parkhaus kann ebenfalls angefahren werden.

Zur Information der Reisenden werden im Hauptbahnhof und den ankommenden Zügen Durchsagen erfolgen. Zusätzlich werden Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG vor Ort Fragen zu Zugverbindungen beantworten sowie Flyer verteilen.

Im Hauptbahnhof Nürnberg, aber auch im Außenbereich, werden in dieser Nacht eine Vielzahl von Einsatzkräften und Einsatzfahrzeugen unterwegs sein. Statisten, die als Verletzte geschminkt sind, werden Teil der Übung sein und dienen lediglich der realistischen Darstellung.

Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken