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Nürnberg: +++ Dank der Videoüberwachung am Hauptbahnhof Nürnberg vierköpfige Diebesbande nach Beutezug festgenommen +++

Zwei Mitglieder einer vierköpfigen Diebesbande haben im Nürnberger Hauptbahnhof das Handy eines Jugendlichen entwendet. Nach Auswertung der Bilder der Videoüberwachungsanlage konnte die Bundespolizei das Quartett nur wenige Stunden später festnehmen.

In der Donnerstagnacht (18. August) gegen 4 Uhr zeigte ein 16-Jähriger den Diebstahl seines iPhones, seiner Smartwatch und einer Powerbank im Hauptbahnhof Nürnberg bei der Bundespolizeiinspektion Nürnberg an. Der Jugendliche war vor einem Schnellrestaurant gesessen und eingeschlafen. Als er aufwachte, stellte er den Diebstahl fest.

Die Sichtung der Videoaufzeichnungen ergab Hinweise auf zwei Tatverdächtige. Eine Stunde später erkannte eine Streife der Bundespolizei einen der mutmaßlichen Täter im Hauptbahnhof und nahm ihn fest. Bei der Durchsuchung des 17-jährigen Tunesiers fanden die Beamten ein griffbereit mitgeführtes Taschenmesser sowie ein Handy auf. Bei diesem Smartphone handelte es sich zwar nicht um das gerade gesuchte iPhone, doch auch dieses Gerät war gestohlen und deshalb zur Sachfahndung ausgeschrieben worden.

Kurz darauf konnte auch der zweite Tatverdächtige auf den Kamera-Livebildern des Hauptbahnhofs erkannt werden. Der 28-jährige Syrer war in Begleitung zweier weiterer Personen. Die Nürnberger Bundespolizisten stellten das Trio und nahmen es mit zur Inspektion. Bei zwei der drei jungen Männer wurden die Beamten fündig: Im Rucksack eines 17-jährigen Syrers entdeckten sie drei Mobiltelefone, darunter das in dieser Nacht entwendete iPhone des Jugendlichen; ein 17-jähriger Tunesier hatte ein weiteres Handy in seiner Unterhose versteckt. Aus den aufgefundenen Handys waren die SIM-Karten entfernt worden.

Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg leitete gegen das Quartett Ermittlungsverfahren wegen Bandendiebstahls, gewerbsmäßigen Diebstahls sowie Diebstahls mit Waffen ein. Zudem werden die rechtmäßigen Eigentümer der sichergestellten Handys ermittelt.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Nürnberg