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Neustadt: +++ Betrug per Schockanruf haarscharf erfolglos geblieben +++

Eine 72-jährige wurde am Mittwoch, 15. März 2023 gegen 11:30 Uhr, telefonisch durch einen unbekannten Täter kontaktiert. Die Anruferin gab sich dabei als „Oberstaatsanwältin“ aus und täuschte vor, dass eine Bekannte der Dame eine Person bei einem Unfall getötet hätte. Deshalb wären 25.000 Euro nötig.

Die geschockte Frau holte Geld von der Bank, um es einem „Außendienstmitarbeiter des Gerichts“ zu übergeben. Am vereinbarten Treffpunkt, einem Parkplatz in der Wilhelmstraße, kamen ihr jedoch gerade rechtzeitig noch Zweifel und sie beendete das immer noch andauernde Gespräch mit der vermeintlichen „Oberstaatsanwältin“, um sich bei der Familie der Bekannten rückzuversichern. Dabei wurde ihr erklärt, dass die Bekannte wohlbehalten im Urlaub verweilt und auch niemand angefahren hat.

Parallel tauchte der angebliche Außendienstmitarbeiter am Auto auf und forderte mehrmals die Übergabe des Gelds. Als die Dame noch einmal auf ihr Handy schaute, verschwand der Abholer mittleren Alters, der
mit einer blauen Jacke bekleidet war und vermutlich eine Mütze trug, wieder. Anschließend fuhr die Dame direkt zur Polizeiinspektion, um Anzeige zu erstatten.

Wer am Mittwochmittag eine verdächtige Person mit dieser Beschreibung in der Wilhelmstraße beobachten konnte, auf die die Beschreibung passt und ob diese ggf. ein Fahrzeug bestiegen hat, wird gebeten die PI Neustadt a. d. Aisch unter 09161/8853-0 zu kontaktieren.

Quelle: Polizeiinspektion Neustadt/Aisch