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Nachwuchsfilmemacher produzieren USA-Spielfilm in Ansbach

Ansbach, 3. April 2022 – „Ruhe bitte – wir drehen“, wird es schon bald in Mittelfranken heißen. In Eigenregie möchte das Film-Duo Simon Fischer und Michael Christian ihren ersten Spielfilm drehen. Mit dabei: rund 50 Beteiligte vor und hinter der Kamera, darunter professionelle Schauspielgrößen wie Tobias Kilian und Elke Pusl. Thematisch beschäftigt sich der Spielfilm namens „MASCHINENBLUT“ unter anderem mit Gewalt, Traumabewältigung und Entscheidungen in Extremsituationen. Seit Monaten laufen bereits die Vorbereitungen. Schauspieler werden gecastet, Drehlocations gescoutet, Stellen im Drehbuch verfeinert, Logistik konzipiert. „Herausforderung ist vor allem, dass der Film in Amerika spielt. Unsere Szenenbilder hier müssen also authentisch sein“, so Carina Christian, Leiterin des Produktionsbüros von simonslinse. Ab Juni soll dann die erste Filmklappe fallen. Gedreht wird überwiegend im Landkreis Roth und Umgebung. Allerdings wird sich auch die Ansbacher Event-Location „Die Grotte“ in ein Set verwandeln. Später feiert der Spielfilm Premiere im Bavaria Kino Roth, der Heimatstadt der beiden Filmemacher. Zudem sind die Veröffentlichung als Online-Film und die Einreichung bei Filmfestivals geplant.

Nachwuchsfilmemacher mit großer Vision

Die Macht des bewegten Bildes spielt für die beiden Filmemacher Simon Fischer und Michael Christian,

Foto: SIMONSLINSE, Michael Christian (links) und Simon Fischer (rechts)

beide 24 Jahre alt, schon immer eine große Rolle. So spielte Christian unter anderem Theater in Erlangen, Fürth, Roth und Hilpoltstein – studierte später Regie und Schauspiel in Baden-Württemberg. Fischer studierte Kulturjournalismus an der HS Ansbach, erhielt vom Landratsamt Roth den Jugendkulturpreis und gründete vor zwei Jahren die Filmproduktion simonslinse. Als Duo arbeiten Fischer und Christian seit einigen Jahren zusammen, produzierten im vergangenen Jahr drei Kurzfilm. „Was als ambitionierte Idee begann, wurde schnell zu einem überraschenden Erfolg“, sagt Autor und Regisseur Michael Christian. Über 150.000 Aufrufe erreichten die Filmproduktionen bereits innerhalb weniger Wochen auf der Plattform YouTube (Kurzlink: https://bit.ly/3L5Wdfm ). Zudem wurden die Werke von der Jury offiziell für das diesjährige Mittelfränkische Jugendfilmfestival nominiert. Im lokalen Kino vor Ort liefen die Werke teils als Vorfilme für Hollywood-Spielfilme. Mit MASCHINENBLUT möchten die beiden Nachwuchsfilmemacher aus Mittelfranken nun den nächsten Schritt gehen. „Das wird die bisher größte und komplexeste Produktion“, so Christian.

Filmteam sucht dringend Sponsoren

Die Digitalkamera aus den Jugendjahren ist längst eingetauscht gegen professionelles Equipment, Laiendarsteller gegen Profis ausgetauscht, die Ansprüche größer geworden. Veranschlagt ist für den Spielfilm MASCHINENBLUT eine Produktionskosten-Summe von mehreren Zehntausend Euro. „Wir sind dringend auf Förderer und Sponsoren angewiesen, um die Produktion umsetzen zu können“, so Produzent Simon Fischer. Die Kulturszene hatte es in den vergangenen Jahren besonders schwer. Daher möchte das Filmteam die kreativen Köpfe in der Region vereinen und zumindest kleine Gagen bezahlen. Hinzukommen Lizenzen, Logistik, Verpflegung, Kostüme, Technik, Requisiten, Locations, Hygienemaßnahmen und jede Menge weitere Kostenpunkte. Die Sponsoren werden entsprechend im Filmabspann, Social Media und auf der Premierenveranstaltung erwähnt und können sich unter produktion@simonslinse.de zu den Konditionen erkundigen. Zudem läuft eine Crowdfunding-Kampagne unter https://www.startnext.com/maschinenblut. Filmfans können dort spenden und erhalten dafür Dankeschöns. Diese reichen von einer Nennung im offiziellen Filmabspann bis hin zu einem Besuch am Set. „Seit Monaten besteht unser Leben fast nur noch aus der Vorbereitung, Koordination und Planung. Tag und Nacht. Wir hoffen, dass unsere Vision nicht am Geld scheitert“, so Fischer.

Quelle: Pressemitteilung, SIMONSLINSE

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