Millionen für den ländlichen Raum/ELER-Bescheide an Rathauschefs in Neustadt und Colmberg übergeben

Colmberg, 16. April 2025 – Mehr Sicherheit durch barrierefreien Ausbau: Wolfgang Neukirchner, Leiter des Amts für Ländliche Entwicklung Mittelfranken, hat an Colmbergs Bürgermeister Gerhard Wachmeier einen Förderbescheid über knapp 328.000 Euro aus EU-Mitteln übergeben. Die Kosten für den barrierefreien Ausbau der Straßen „Am Fohlenhof“ und „Am Schlossberg“ belaufen sich auf insgesamt 650.000 Euro.

Die Länge des Ausbaus beträgt knapp 400 Meter. Die Fahrbahn hat in Zukunft eine verschmälerte Breite von viereinhalb Metern, der Gehweg hat danach eine Breite von zwei Metern – er führt am „Seniorenhof Schlossberg“ vorbei. „Das bedeutet eine deutliche Aufwertung für die Einrichtung bei uns im Ort und der barrierefreie Ausbau ist für die Seniorinnen und Senioren sehr wichtig“, stellte Rathauschef Gerhard Wachmeier bei der Übergabe im Rathaus von Colmberg fest. „Aufgrund der aktuellen Haushaltssituation wäre der Ausbau ohne die Förderung nicht möglich gewesen.“ Der breitere Gehweg ermögliche eine Begegnung von Rollator und Rollstuhl, ergänzte Wolfgang Neukirchner, Leiter des Amts für Ländliche Entwicklung Mittelfranken. Der Ökologie werde auf der gegenüberliegenden Seite des Gehwegs durch neue 28 Bäume und Sträucher Rechnung getragen, so der Behördenleiter. Außerdem seien Bänke und Sitzgruppen in dem Bereich geplant – und eine Ladesäule für Elektrofahrräder mit ebenfalls einer Bank zum Rasten. Insgesamt acht Kommunen in Mittelfranken kommen in der diesjährigen Auswahlrunde zum Zug. Das macht zusammen Fördermittel von über zwei Millionen Euro für den ländlichen Raum.

Rund 30 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER) fließen in 79 ausgewählte Gemeinden quer durch Bayern. Das Geld hilft Dorfplätze und Ortsstraßen attraktiver zu gestalten – aber die EU-Mittel stehen auch für den verkehrssicheren Ausbau von Fußwegen, Feldwegen und Ortsverbindungsstraßen zur Verfügung. Kommunen, die in dieser Auswahlrunde nicht zum Zug gekommen sind, haben die Möglichkeit, sich ab Herbst 2025 wieder zu bewerben. Allerdings mache das nur Sinn, wenn die eingereichte Maßnahme im Hinblick auf die ELER-Ziele nachgebessert werde, stellte Amtsleiter Wolfgang Neukirchner fest. Bei der nächsten Runde bestehe noch mal die Möglichkeit, Wege aus dem Kernwegekonzept einzureichen, so der Behördenleiter weiter. Das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken steht den Kommunen beratend zur Seite. Laut Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber unterstützen die EU-Mittel Investitionen zwischen 25.000 Euro und 1,5 Millionen Euro mit einem Fördersatz von 60 Prozent. Insgesamt stehen für die beiden Auswahlrunden 70 Millionen Euro zur Verfügung.

 

Neustadt an der Aisch, 16. April 2025 – Weniger Traktoren im Ortsteil Unternesselbach: Wolfgang Neukirchner, Leiter des Amts für Ländliche Entwicklung Mittelfranken, hat an Neustadts Bürgermeister Klaus Meier einen Förderbescheid über 274.000 Euro aus EU-Mitteln übergeben. Die Kosten für den Ausbau eines Kernwegs zwischen zwei Kreisstraßen im Bereich der Kläranlage Unternesselbach belaufen sich auf insgesamt 544.000 Euro.

Wolfgang Neukirchner (links), Leiter des Amts für Ländliche Entwicklung Mittelfranken, hat zusammen mit Projektleiter Joachim Reindler (3.v.l.) an Neustadts Bürgermeister Klaus Meier (2.v.l.) und Abteilungsleiter Tief- und Straßenbau Bernd Trapp einen Förderbescheid über 274.000 Euro für den Ausbau eines Kernwegs im Bereich der Kläranlage Unternesselbach übergeben.

Die Länge des Ausbaus beträgt rund 900 Meter, er entlastet das Dorf vom landwirtschaftlichen Verkehr und schafft mehr Lebensqualität. Der neue Weg trägt mit einer Aufbaustärke des Oberbaus von 55 Zentimetern und einer neuen Asphaltdecke den Anforderungen an die heutige Landwirtschaft Rechnung. Neustadts Bürgermeister Klaus Meier freute sich bei der Übergabe der Urkunde über die Finanzmittel für den Kernweg, über den in Zukunft die nächsten Generationen mit ihren Traktoren und Fahrrädern rollen oder Jogger als bequeme Laufstrecke nutzen. Der Rathauschef bedankte sich bei Wolfgang Neukirchner, Leiter des Amts für Ländliche Entwicklung Mittelfranken, für die „gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren“. Die geplante Maßnahme ist Teil des 2021 erstellten ländlichen Kernwegekonzepts der Integrierten Ländlichen Entwicklung NeuStadt und Land, in der sich die Kommunen Baudenbach, Diespeck, Dietersheim, Gutenstetten, Ipsheim und Neustadt an der Aisch zusammengeschlossen haben. Behördenleiter Wolfgang Neukirchner warf den Blick voraus, denn vom Ausbau hat auch die Natur etwas. Auf einer Fläche von rund 7300 Quadratmetern ist an der stillgelegten Kläranlage in Unternesselbach eine ökologische Aufwertung geplant mit einer Streuobst- und Blühwiese sowie einem Stein- und Totholzhabitat. Insgesamt acht Kommunen in Mittelfranken kommen in der diesjährigen ELER-Auswahlrunde zum Zug. Das macht zusammen Fördermittel von über zwei Millionen Euro für den ländlichen Raum.

Rund 30 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER) fließen in 79 ausgewählte Gemeinden quer durch Bayern. Das Geld hilft Dorfplätze und Ortsstraßen attraktiver zu gestalten – aber die EU-Mittel stehen auch für den verkehrssicheren Ausbau von Fußwegen, Feldwegen und Ortsverbindungsstraßen zur Verfügung. Kommunen, die in dieser Auswahlrunde nicht zum Zug gekommen sind, haben die Möglichkeit, sich ab Herbst 2025 wieder zu bewerben. Allerdings mache das nur Sinn, wenn die eingereichte Maßnahme im Hinblick auf die ELER-Ziele nachgebessert werde, stellte Amtsleiter Wolfgang Neukirchner fest. Bei der nächsten Runde bestehe noch mal die Möglichkeit, Wege aus dem Kernwegekonzept einzureichen, so der Behördenleiter weiter. Das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken steht den Kommunen beratend zur Seite. Laut Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber unterstützen die EU-Mittel Investitionen zwischen 25.000 Euro und 1,5 Millionen Euro mit einem Fördersatz von 60 Prozent. Insgesamt stehen für die beiden Auswahlrunden 70 Millionen Euro zur Verfügung.

Quelle: Pressemitteilung, Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken