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Meinung zur Skulpturenmeile 2019

Einer Meinung von Etwas bedarf vorerst einer Betrachtung!

Ansbach, 31.08.2019 – Wir haben ja schon des Öfteren über die Skulpturenmeile 2019 mit den Kunstwerken von Antje Tesche-Mentzen berichtet. Nun wurde uns ein Brief an die Künstlerin weitergeleitet, den wir euch nicht vorenthalten wollen.

Der Brief von Ulrich Mende an Künstlerin Antje Tesche-Mentzen:

Sehr geehrte Frau Antje Tesche-Mentzen,

als Ansbacher Bürger möchte ich mich heute sehr herzlich dafür bedanken, wie Sie mit Ihren fantastischen Skulpturen unsere Stadt ganz besonders künstlerisch aufwerten. Schon beim ersten Blick in den Skulpturen-Meilen-Flyer wurde meine Neugier auf Ihre Kunst geweckt. 

Zu meinem Erstaunen musste ich wenig später der örtlichen Presse entnehmen, dass Ihre Skulpturen bei bestimmten „Kunstexperten“ äußerst kritisch beurteilt wurden. Da ich seit vielen Jahren bestens mit der Ansbacher Kunstszene vertraut bin, hat mich diese Reaktion dann aber doch nicht sonderlich verwundert. Ich möchte hier nicht tiefer drauf eingehen, würde ich doch indirekt oben erwähnten „Kunstkritikern“ unnötige und völlig unverdiente Aufmerksamkeit widmen.

Gestern fand ich dann endlich die Gelegenheit, zusammen mit einem alten Freund (der übrigens wie Sie in Kiel Kunst studiert hat) ihre fast unbeschreiblich gelungenen Skulpturen sehr sehr intensiv über einen Zeitraum von 4 Stunden Vorort studieren zu dürfen.

Mein Freund und ich verbinden diese Besichtigungen stets mit einem Foto-Workshop. Das Auge des Fotografen hat ja bekanntlich eine sehr spezielle Sichtweise auf seine Motive. Bei Ihren Skulpturen mussten wir uns fast jedes Mal aufs neue zwingen, die jeweilige Skulptur zu verlassen um uns ausreichend mit der nächsten befassen zu können. 

Ich möchte dabei erwähnen, dass wir seit ca. 9 Jahren diese gemeinsamen Foto-Workshops unternehmen und dabei u.a. auch andere Skulpturen-Meilen besichtigt haben wie z.B. in Weikersheim Karl Henning-Seemann Figurative Kunst im Zentrum o.ä.

Sie können sich sicher vorstellen, dass man gewisse Aufmerksamkeit erfährt, arbeitet man heutzutage fotografisch außerhalb der Selfie-Szene. Zwangsläufig kommt man dabei mit interessierten Betrachtern Ihrer Kunst ins Gespräch. Hier dürfte es vielleicht auch für Sie von Interesse sein, dass sämtliche Personen mit denen wir über Ihre Kunst sprachen, Ihre Werke ähnlich positiv begeisternd einstuften wie wir. 

Sehr geehrte Frau Antje Tesche-Mentzen, gerne würde ich bei der diesjährigen im Herbst stattfindenden Mitgliederausstellung im Ansbacher Kunsthaus eine meiner gestrigen Arbeiten ausstellen. Ich bitte Sie deshalb um Freigabe für dieses Werk. Falls Sie nicht damit einverstanden sind, habe ich natürlich volles Verständnis dafür. Bitte geben Sie mir kurz Bescheid.

Im Anhang befindet sich das geplante Werk. Im übrigen werte ich unseren gestrigen WS als vollen Erfolg. Ich hatte selten so eine enorm qualitativ aussagestarke Ausbeute wie gestern. Natürlich verwende ich diese Arbeiten nur für mich im privaten Bereich. Niemals stelle ich derartige Arbeiten der Allgemeinheit ohne Genehmigung zur Verfügung.

Ich bedanke mich nochmals für Ihre Kunst, die Sie uns gegenwärtig in Ansbach zeigen.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Mende


Bisherige Artikel zur Skulpturenmeile 2019