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Meilenstein für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung im Ansbacher Norden – Erfolgreich abgeschlossen Grundstücksverhandlungen

Ansbach, 13. Mai 2022 – Nach intensiven und äußerst konstruktiven Verhandlungen und gestützt durch ein breites Votum des Stadtrates gelang es der Stadt Ansbach Flächen für eine Siedlungsentwicklung westlich des Tiergartenwaldes oberhalb des Weinbergplateaus zu sichern.

Die Verwaltung hatte in den vergangenen Jahren in verschiedenen Bereichen des Ansbacher Stadtgebietes die Möglichkeiten weiterer Siedlungsentwicklung geprüft. In diesem Zusammenhang wurden vorhandene Baulandpotentiale untersucht und eine Vielzahl von Gesprächen mit Grundstückseigentümern geführt. Daraus entstanden bereits die Baugebiete Robert-Limpert-Straße und Dora-Hitz-Straße (Brandlesweg) in der Gemarkung Hennenbach.

Die Bemühungen zur Realisierung einer weiteren Siedlungsentwicklung konnten nun erfolgreich abgeschlossen werden. Oberbürgermeister Thomas Deffner dankt den Eigentümerinnen und Eigentümern, dem Stadtrat und der Liegenschaftsverwaltung für das gegenseitige Vertrauen und die Bereitschaft, die städtebauliche Entwicklung in Ansbach fortzuführen: „Sie haben durch ihre Bereitschaft, die Flächen in die Hand der Stadt Ansbach zu geben den Grundstein für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung im Ansbacher Norden gelegt. Auch im Namen des Stadtrates spreche ich ihnen dafür meinen Dank aus!“

Wohnen am Tiergartenwald

Ziel der künftigen Entwicklung wird eine Schaffung von Wohnbauflächen sein, welche seit Langem als Wohnbauflächen im Flächennutzungsplan dargestellt sind. Seit Mitte der 90er Jahren besteht ein mehrfach diskutierter städtebaulicher Entwurf. Auf dem ca. 6,5 Hektar großen Areal, das bislang intensiv landwirtschaftlich genutzt wird, sollen Bauplätzen zur Bebauung mit Einzelhäusern, Doppelhäusern, Reihenhausbebauung (moderne Hausgruppen) sowie zeitgemäßer Geschosswohnungsbau in flächensparender Dichte entstehen.

Geplant ist ein lebenswerter, durchgrünter Stadtteil mit guter Anbindung an das übrige Stadtgebiet. Besondere Beachtung soll der Bewältigung der Klimafolgen geschenkt werden. Dadurch, dass sämtliche Flächen in der öffentlichen Hand liegen, besteht die Chance eine zeitgemäße, innovative Energieversorgung zu etablieren. Aufgrund der Größe des Baugebietes sind entsprechende Gemeinbedarfseinrichtungen (unter anderem eine Kindertagesstätte) vorgesehen. Basis soll der zu überarbeitende Entwurf des Stadtplanungsamtes werden, dessen Grundgerüst nach wie vor tragfähig und zukunftsträchtig erscheint.

Baureferent Jochen Büschl: „Die geplanten Hausgruppen und Mehrfamilienhausgrundstücke sollen in einem Konzeptvergabeverfahren mit diversen qualitativen Kriterien vermarktet werden. Dazu kann die Schaffung von gefördertem Wohnraum nach Ansbacher Wohnbaumodell (sozialgerechte Stadtentwicklung), aber auch funktionale, architektonische, ökologische und energetische Kriterien zählen.“

Bereits im Vorfeld der eigentlichen Baugebietsentwicklung ist eine Neuordnung der Straßenanbindung erforderlich, welche zwingend einen Ausbau der Einmündung der Staatsstraße am Klinikum zum Ortsteil Strüther Plateau vorsieht. Das bestehende Baugebiet am Weinbergplateau wird dadurch eine zeitgemäße Erschließung erhalten und der alte Strüther Berg eine Verkehrsentlastung erfahren. Erste Untersuchungen dazu fanden bereits im Rahmen des Verkehrskonzepts für den Ansbacher Norden statt. Ebenfalls soll auch die Fortführung der neuen Radwegeverbindung aus Rügland auf der Ostseite in das Stadtgebiet realisiert werden, dessen Ende derzeit bei der Einmündung nach Egloffswinden liegen wird.

Quelle: Pressemitteilung. Stadt Ansbach