Maschinen und Anlagen gebraucht kaufen: Warum sich das für die eigene Fertigung lohnt

Die Anschaffungskosten für neue Maschinen und Anlagen im Bereich der Fertigung lassen sich für viele Unternehmen nur mit externen Finanzierungen stemmen. Immer häufiger wird daher nach Alternativen gesucht, die Qualität und Preis besser miteinander vereinbaren. Neben alternativen Anschaffungsmodellen wird auch der Markt gebrauchter Maschinen und Anlagen immer wichtiger.

Hohe Qualität bei vielen Gebrauchtgeräten

Maschinen und Anlagen im Bereich der Fertigung weisen bei fachgerechter Wartung und Nutzung eine hohe Lebensdauer auf. Diese Lebenserwartung ist sogar so lange, dass einige Unternehmen vorzeitig auf neue Maschinen und Anlagen setzen. Das geschieht dann jedoch meist aus Gründen der Effizienz und nicht wegen mangelnder Qualität. Im Laufe der Jahre schreitet der technische Fortschritt immer weiter voran, sodass die Big Player in den jeweiligen Branchen neue Investitionen tätigen. Vor allem der Mittelstand setzt mittlerweile jedoch gerne auf den Gebrauchtmarkt. Unternehmen können viele Geräte wie beispielsweise eine Fräsmaschine gebraucht kaufen und so einiges an Geld sparen. Gleichzeitig muss man aber keine Abstriche in der Qualität der eigenen Fertigung machen, da die Maschinen und Anlagen noch viele Jahre unter voller Belastung eingesetzt werden können. Ob die Gebrauchtmaschine direkt vom Hersteller oder einem Händler kommt – in jedem Fall ist vorab noch einmal eine umfassende Aufbereitung erfolgt. Dabei werden unter anderem Verschleißteile getauscht, damit nicht direkt nach dem Erwerb die erste Wartung ansteht.

Schluss mit langen Vorlaufzeiten

Beim Kauf von gebrauchten Maschinen und Anlagen tut sich dann auch noch ein weiterer wichtiger Vorteil auf. Anders als beim Neukauf gibt es hier keine langen Vorlaufzeiten oder Verzögerungen beim Liefertermin aufgrund von Produktionsschwierigkeiten. Heute gekauft, kann das Gerät bereits binnen kürzester Zeit in der eigenen Produktion zum Einsatz kommen. Lediglich der Transport muss noch abgewickelt werden, was sich in vielen Fällen aber als wenig problematisch erweist. Durch diese sofortige Verfügbarkeit können Unternehmen beispielsweise eine plötzlich steigende Nachfrage relativ schnell abfedern. Zudem braucht es oft auch keine umfangreiche Einschulung, da an den Maschinen und Anlagen nun keine neue Technik zum Einsatz kommt. So kann die Fertigung nahtlos weitergehen und die Mitarbeiter haben keine Bedenken, das neue Gerät zu handhaben.

Anschaffungskosten auch ohne Fremdfinanzierung zu stemmen

Für den Mittelstand sind Maschinen und Anlagen in der Anschaffung immer mit einer gewissen Problematik verbunden. Oft fehlt es an finanziellen Eigenmitteln, um die Kosten zu stemmen. Doch auch nicht jedes Unternehmen will sich über längere Zeit an die Bank binden und sich mit fremden Mitteln über Wasser halten. Läuft das Geschäft einmal nicht wie geplant, können die monatlichen Forderungen schnell zum Problem werden. Gebrauchte Maschinen und Anlagen stellen hier eine spannende Alternative zum günstigen Preis dar. Unternehmen haben die Möglichkeit, viel Geld sparen und müssen dennoch keinen Qualitätsverlust in Kauf nehmen. Zu erwähnen ist natürlich auch, dass der Wertverlust bei gebrauchten Maschinen relativ gering ist. Beim Kauf von gebrauchten Maschinen und Anlagen muss man dann auch nicht unbedingt auf die Leasing-Option zurückgreifen. Da der Verkaufspreis deutlich niedriger ausfällt, kann das Gerät direkt in das eigene Inventar übergehen. Das ist besonders wichtig, wenn Unternehmen die Wartung und auch Reparaturen selbst durchführen möchten.

Autor des Artikels – Frank Uhlmeyer