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Juristen als Lehrer – „Mach dein Handy nicht zur Waffe“

Präventionskampagne in Ansbach erreicht innerhalb eines Monats über 900 Schülerinnen und Schüler

Ansbach, 13. Dezember 2024 – Das Smartphone ist mittlerweile ständiger Begleiter im Alltag und bringt über die  Möglichkeit der Kommunikation unzählige Vorteile mit sich: Man kann es als Fotoapparat,
Taschenlampe, Lexikon, Taschenrechner usw. nutzen. Aber das Handy kann auch eine Waffe sein:

Erpressung, Bedrohung, Verbreitung von Kinderpornographie oder verfassungswidrigen Kennzeichen, Beleidigungen… Diese und noch viele Straftatbestände kann man – zunächst oft anonym – mit dem Handy begehen.

Ab 14 Jahren können sich auch Jugendliche wegen dieser Delikte strafbar machen; manchmal sind ihnen Tragweite und Gefahren ihres Tuns wie auch die Auswirkungen auf die Opfer nicht bewusst.

Vor diesem Hintergrund starteten das Bayerische Staatsministerium der Justiz und das Kultusministerium vor einigen Jahren mit einem Erklärvideo des YouTubers  Falco Punch eine Kampagne zur Aufklärung, die sich direkt an Schülerinnen und Schüler richtet.

Das Amtsgericht Ansbach und die Staatsanwaltschaft Ansbach luden Schülerinnen und Schüler im November 2024 ins Justizgebäude ein, um in den Sitzungssälen des Amtsgerichts den Schülerinnen und Schülern die strafrechtlichen Gefahren aufzuzeigen, die mit der Nutzung des Handys verbunden sein können. Die Schulen nahmen diese Einladung gerne an. An den 14 Veranstaltungen, welche 12 Referentinnen und Referenten des Amtsgerichts und der Staatsanwaltschaft durchführten,
nahmen über 900 Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Jahrgangsstufen aus
Stadt und Landkreis Ansbach teil.

Quelle: Pressemitteilung, Amtsgericht und Staatsanwaltschaft Ansbach