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Hilterhaus Stiftung unterstützt verschiedene Spendenempfänger

Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule und das Jugendamt in Ansbach sowie der Verein Ukraine Ansbach International e.V. freuen sich über Geldspenden

Ansbach, 1. März 2023 – Am vergangenen Freitag überreichte Friedrich Hilterhaus mehrere Geldspenden. Sowohl die freudigen Spendenempfänger als auch geladenen Gäste wie Oberbürgermeister Deffner erfreuten sich an dem feierlichen Anlass. Musikalisch wurde die Veranstaltung von Bernd Dittl umrahmt und ukrainische Jugendliche trugen Gedichte vor. 

Der Jahrestag des Angriffskriegs der Ukraine bekam ein bisschen Freude, auch wenn die Ernsthaftigkeit nicht fehlte. Friedrich Hilterhaus begrüßte die gekommen Gäste und Oberbürgermeister Thomas Deffner freue sich über die Spendenbereitschaft der Hilterhaus Stiftung „Einmal mehr unterstützt die Stiftung in schwierigen Zeiten“. Zum Jahrestag des Angriffskrieges zitierte er Ernst Reuters Rede in seiner Rede vor dem Reichstag am 9. September: „Ihr Völker der Welt, ihr Völker in Amerika, in England, in Frankreich, in Italien! Schaut auf diese Stadt und erkennt, daß ihr diese Stadt und dieses Volk nicht preisgeben dürft und nicht preisgeben könnt!“ Dabei ersetzte er die Stadt durch das Wort Land und fügte bei den Ländern noch Deutschland mit ein. Dieser Satz sei heute aktueller den je.

Die erste Spende ging an Carolin Hertlein, die für eine Freizeit am Brombachsee mit ihrer Klasse der Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule nach einer Spende der Stiftung bat. Diese wurde ihr zugesagt und an diesem Tage übergeben. Die Schüler bedankten sich mit Zeichnungen, die Friedrich Hilterhaus sehr gerührt der geladenen Gäste präsentierte. Er plane, die Schüler und Schülerinnen bei ihrem Schullandheim Anfang Mai zu besuchen.

Die zweite finanzielle Unterstützung erhielt an diesem Vormittag der Verein Ukraine Ansbach International e.V. 3.000 Euro bekam dieser, um in Zusammenarbeit mit der Koordinationsstelle Integration Stadt Ansbach Sprachkurse für Jugendliche zu ermöglichen. Hier können Schüler und Schülerinnen im Altern von 14 bis 18 Jahren die deutsche Sprache erlernen und werden gezielt gefördert, um am Regelunterricht in den Schulen teilnehmen zu können. Hilterhaus betonte, dass Sprachförderung essenziell für ein gutes Miteinander sei. Als Dank trugen Jugendliche zwei Gedichte ukrainischen Ursprungs vor, die in die deutsche Sprache übersetzt worden, vor. Zusätzlich überreichte 1. Vorstand des Vereins Ukraine Ansbach International e.V. Inga Barna und Iryna Savchenko, Integrationsbeauftragte der Stadt Ansbach, kleine handgefertigte Puppen aus der Ukraine an Friedrich Hilterhaus und Oberbürgermeister Deffner.

Als Letzter, aber nicht minder bedacht, konnte sich das Jugendamt der Stadt Ansbach über eine Zuwendung von 2.000 Euro für einen neuen Treffpunkt für Jugendliche freuen. Auslöser für die Spende war ein Beitrag in der Tageszeitung, in dem es um Randalen von Jugendlichen in Ansbach ging. Thematisiert wurde hier unter anderem, dass die Jugendlichen in Ansbach nirgends einen Treffpunkt haben. Diesen zu schaffen gilt es nun, um mit der Spende ein betreutes Jugendzentrum zu eröffnen. Zusätzlich ist das Jugendamt auf der Suche nach einem geeigneten Objekt, um einen zusätzlichen Platz für Jugendliche zu schaffen, an dem sie sich treffen können und ohne Erwachsenen Beistand einfach ihre Jugend ausleben können. Hier ist das Jugendamt auf Tipps aus der Bevölkerung angewiesen. Geeignete Objekte können gerne gemeldet werden.

Für die musikalische Unterrahmung sorgte Bernd Dittl. Am Akkordeon und mit einer einprägsamen Stimme gab er musiklaische Stücke zum Besten. Sehr eindrucksvoll war seine Version der deutschen Version von „Where Have All The Flowers Gone – Sag‘ mir, wo die Blumen sind“. Kaum bekannt ist, dass das Lied auf ukrainische Musik zurückgeht. Mit blauen und gelben Blumensträußen und einem kleinen Mittagessen schloss die Veranstaltung in Schalkhausen