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Herrieden: +++ Insgesamt 14 Mal waren Trickbetrüger am gestrigen Tag via Telefon aktiv – 17 000 Euro erbeutet +++

Der oder die Täter gaben sich hier als Polizeibeamte, unter dem Vorwand, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde, aus. Stattgefunden haben die Anrufe zw. 09.00 Uhr und 11.30 Uhr.

Die angerufenen wurden hier u. a. angesprochen, ihre Fenster und Türen auf Verschluss zu überprüfen. Teilweise wurde auch mitgeteilt, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde und Täter mit Werkzeug festgenommen wurden. Bei einigen wurde auch nach Gold, Geld und Wertgegenständen gefragt.

Während die meisten die Betrugsmasche bereits kannten und das Gespräch beendeten, kamen der oder die Täter bei einer 79-jährigen gegen 09.30 Uhr zum Erfolg. Durch geschickte Gesprächsführung konnte diese überzeugt werden, dass bei ihr auf Grund der Einbruchserie die Gefahr bestehe, auch bei ihr eingebrochen zu werden. Dabei wurde sie aufgefordert, Bargeld in Höhe von 17 000 Euro von der Bank zu holen, da es sich hierbei um Falschgeld handelt.

Gegen 14.15 Uhr kam es dann zur Geldübergabe am Anwesen der Geschädigten im Bereich der Ansbacher Straße. Der unbekannte Täter, welchen die Geschädigte kaum beschreiben konnte, entfernte sich zu Fuß in Richtung Innenstadt. Nach erfolgter Geldübergabe kam des der Geschädigten seltsam vor, weshalb sie die Polizeiinspektion Feuchtwangen anrief.

Die Polizei warnt eindringlich vor derartigen Anrufen.
Insbesondere davor, Bargeld und Wertgegenstände an sog. Boten zu übergeben. Im Zweifelsfall bzw. bei derartigen Vorkommnissen rufen sie bitte ihre zuständige Polizeidienststelle an. Gleiches gilt bei Anrufen, bei welchen eine Notlage oder Anderes vorgetäuscht wird und hierfür Geldbeträge überwiesen werden sollen.

Quelle: Polizeiinspektion Feuchtwangen