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Herausragendes Engagement im Ehrenamt gewürdigt

Ansbach, 7. Oktober 2025 – Landrat Dr. Jürgen Ludwig hat fünf Bürger des Landkreises Ansbach mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt ausgezeichnet. „Sie gestalten Ihre Heimat und machen den Landkreis erst zu dem, was er ist: lebens- und liebenswert.

Sie machen es mit Freude und gemeinsam mit anderen. Da tut es auch mal gut, ein ‚Danke‘ zurückzubekommen“, betonte der Landrat.

Seit fast fünf Jahrzehnten prägt Hermann Abel das kulturelle und soziale Leben in Elbersroth. Mit ihm als langjährigen Vorsitzenden baute die Schützengruppe ein eigenes Vereinsheim und er stärkte das Gemeindeleben auch im Gesangverein, in der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung sowie als Stadtrat. Mit der Gründung von „Elbersroth rundum e.V.“ initiierte er zahlreiche gemeinnützige Projekte und organisiert das jährliche Krippenspiel mit Kindern und Jugendlichen. Sein Einsatz gilt stets dem Zusammenhalt und der Gemeinschaft. Bürgermeisterin Dorina Jechnerer würdigte ihn als „unglaublichen Motivator, der voller Ideen steckt und vieles geleistet hat“.

Georg Schimmel führte den Schützenverein Heuberg-Leibelbach über 25 Jahre als Erster Schützenmeister zu sportlichem Erfolg und starker Jugendarbeit. Sein größtes Projekt war der Neubau des Vereinsheims, den er nahezu vollständig in Eigenleistung mit den Mitgliedern umsetzte. Darüber hinaus engagiert er sich als Ortssprecher in Brünst und steht als Referent für Schießstättenbau im Mittelfränkischen Schützenbund den Vereinskollegen aus insgesamt zwölf Schützengauen mit Rat und Tat zur Seite. Herriedens Bürgermeisterin Dorina Jechnerer beschrieb ihn als „wertvollen Aktivposten im Ehrenamt“ und „echten Macher“.

Seit 55 Jahren ist Hermann Lechner eine tragende Säule der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Ornbau. Ob Vereinsprojekte, Veranstaltungen oder handwerkliche Arbeiten – sein Einsatz prägt seit Jahrzehnten das Gemeinschaftsleben. Er engagierte sich zudem im Stadtrat, der Kirchenverwaltung der katholischen Pfarrei St. Jakobus sowie bei Feuerwehr und Dorfgemeinschaft. Er half beim Umbau des Jugendheims ebenso wie bei der Spielplatzgestaltung im Ortsteil Gern und beim Anstrich des Feuerwehrhauses. Für seine Verdienste erhielt er bereits die Bürgermedaille der Stadt Ornbau. Bürgermeister Marco Meier erinnerte angesichts der Ehrung daran, „wie wichtig Gemeinschaft und Zusammenhalt sind“.

Seit 1975 spielt Hans Seßner aktiv im Posaunenchor Petersaurach und leitet ihn seit 2002 als Obmann. Er organisiert Auftritte, verwaltet Finanzen, Instrumente und Notenmaterial und wirkt als Kirchenpfleger für die Kirchengemeinde. Auch im Gemeinderat, im Kindergarten, im Schützenverein und bei zahlreichen weiteren Projekten setzt er sich tatkräftig ein. „Er ist praktisch anpackend. Man erlebt ihn als offen zuhörend und dem Wohl der Allgemeinheit verpflichtet“, so Landrat Dr. Ludwig in seiner Laudatio. Bürgermeister Herbert Albrecht dankte „für die gute Zusammenarbeit, zum Beispiel im Kirchenvorstand bei der Erweiterung des Kindergartens“.

Rainer Wölzlein engagiert sich seit über 25 Jahren für den FV Fortuna Neuses, heute als 2. Vorstand. Er verantwortete Baumaßnahmen, betreute als Jugendtrainer viele Nachwuchsspieler und wirkt als Schiedsrichter. Rainer Wölzlein wurde mit Mukoviszidose, einer unheilbaren Stoffwechselerkrankung, geboren. Als Folge dieser Grunderkrankung wurde vor etwa 13 Jahren eine Organtransplantation von Leber und Lunge nötig. Seither wirbt er unermüdlich für Organspende und klärt in Schulen und Gemeinden auf. Überregional ist er als Herrenspielgruppenleiter im Bayerischen Fußballverband tätig. Bürgermeister Gerhard Rammler lobte „das Engagement für den Verein, das ihm bereits in die Wiege gelegt worden ist“. Bezirksrat Hans Popp, der die Ehrung angeregt hatte, hob hervor, „dass die Kooperation mit der Spielvereinigung Ansbach im Jugendbereich auf Rainer Wölzlein zurückgeht – das ist Dir gut gelungen“.

Alle Geehrten bedankten sich für die lobenden Worte und verwiesen auf viele tatkräftige Wegbegleiter in Vereinen und auch in den Familien. Denn ohne die, so die einhellige Meinung, gehe es nicht.

Quelle: Pressemitteilung, Landratsamt Ansbach