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Heimatwettbewerbe gestartet

Das Bayerische Heimatministerium hat im Rahmen der „Offensive.Heimat.Bayern“ Wettbewerbe zum Thema Heimat gestartet sowie die Förderung des Regional- und Konversionsmanagements ausgeweitet. „Die Staatsregierung möchte so Bayerns Regionen als attraktive Lebens- und Wirtschaftsräume positionieren und das Heimatgefühl vor Ort erhalten“, verkünden die Landtagsabgeordneten Jürgen Ströbel, Manuel Westphal und Andreas Schalk.

Heimatminister Albert Füracker hat dazu den Wettbewerb „Gütesiegel Heimatdorf 2019“ gestartet. Der Wettbewerb richtet sich an alle Gemeinden in Bayern, inklusive Gemeinden mit Markt- und Stadtrecht, bis maximal 5.000 Einwohner. Gesucht werden Gemeinden, die vorbildhaft ihren Bürgern eine hohe Lebensqualität bieten und ein besonderes Heimatgefühl ausstrahlen. Zwei Gemeinden je Regierungsbezirk werden mit einer Geldprämie von 50.000 Euro ausgezeichnet, im Raum mit besonderem Handlungsbedarf erhöht sich die Prämie sogar auf 60.000 Euro. Bewerben können sich teilnahmeberechtigte Gemeinden online unter www.heimat.bayern/heimatdorf. Den Zugangsschlüssel erhalten die teilnahmeberechtigten Gemeinden postalisch in den nächsten Tagen. Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2018.

„Außerdem hat Staatsminister Füracker den Startschuss für den Wettbewerb ‚Regionale Zukunftsprojekte‘ gegeben. Dieser richtet sich an die Regional- und Konversionsmanagements. Ausgezeichnet werden herausragende Projekte der aktuellen Förderperiode. Die prämierten Projekte erhalten eine zusätzliche Förderung von bis zu 150.000 Euro“, erklärten die Landtagsabgeordneten.

Das Regional- und Konversionsmanagement soll außerdem weiter gestärkt werden. „Der Heimatminister kündigte dafür jetzt eine Sonderförderung für einen inhaltlichen Förderschwerpunkt an. Dabei erhalten Projekte zum Thema Flächensparen in der neuen Förderphase eine um bis zu 50.000 Euro höhere Förderung pro Jahr. Mit dieser zusätzlichen Fördermöglichkeit sollen Anreize im Flächen- und Leerstandsmanagement und der Innenentwicklung geboten werden“, verdeutlichen Ströbel, Westphal und Schalk.

Weiter werden mit der neuen „Zukunftsstrategie für die Region“ zehn Modellprojekte von regionalen Strategieprozessen für zwei Jahre mit einer Förderung von je 50.000 Euro pro Jahr begleitet. Neben Einzelprojekten können so auch Entwicklungsstrategien gefördert werden.

„Der Freistaat Bayern bemüht sich, dass unsere Heimat ihre hohe Lebensqualität erhalten und noch weiter ausbauen kann. Gerade auch der ländliche Raum profitiert von den angesprochenen Initiativen des Heimatministeriums. Wir hoffen, dass sich auch aus unserer Region Gemeinden bei den Wettbewerben engagieren und eine Auszeichnung erhalten“, so die Abgeordneten abschließend.

Quelle: Manuel Westphal, MdL