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Gestaltungsideen für die Terrasse – vom Regenschutz bis zum Boden

Terrasse und Balkon zählen für viele Menschen als Verlängerung des eigenen Wohnzimmers. Gerade in den Sommermonaten bieten sie die Gelegenheit, an der frischen Luft Speisen einzunehmen oder im Kreis von Freunden und der Familie lange gemütliche Abende im Freien zu verbringen. Für Familien, Singles und Paare, deren Leben von Frühling bis Herbst überwiegend im Außenbereich stattfindet, ist die Gestaltung und Einrichtung der Terrasse oder des Balkons eine wichtige Angelegenheit.

Dabei gibt es verschiedene Punkte, die es bei der Gestaltung einer Terrasse zu beachten gilt. Von der Frage nach der richtigen Überdachung über die Dekoration, die passende Einrichtung und die richtigen farblichen Akzente bis hin zum individuell passenden Bodenbelag, kann eine Terrasse die unterschiedlichsten Wünsche und Anforderungen abdecken.

Die richtige Überdachung vergrößert die Möglichkeiten der Nutzung

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, die richtige Überdachung für die Terrasse zu finden. Eine ebenso stilvolle wie interessante Gelegenheit, ist eine Pergolamarkise. Diese Stoffmarkisen können sowohl vor Sonne als auch vor Regen schützen. Für die Befestigung wird eine Pergolakonstruktion verwendet, wobei es dennoch unterschiedliche Montagemöglichkeiten gibt: Sie eignet sich zur Befestigung an einer Hauswand genauso wie für freistehende Pergolen. Andere Markisen-Bauarten lassen sich auch ohne Pergola anbringen und können eine Alternative darstellen.

Wer die Terrasse allerdings wirklich bei Wind und Wetter nutzen möchte, sollte über eine feste Terrassenüberdachung nachdenken. Dabei bietet sich direkt noch eine weitere spannende Möglichkeit: Die feste Variante kann beispielsweise mit einer Photovoltaikanlage kombiniert werden. Dafür ist unter bestimmten Bedingungen eine Förderung vonseiten der Kfw-Bank erhältlich. Gerade bei den immer wieder steigenden Energiepreisen kann eine solche teilweise Stromversorgung des Haushaltes durch Sonnenenergie durchaus interessant sein.

So lässt sich beispielsweise eine Solaranlage auf dem Dach der Terrasse dazu nutzen, um den gesamten Energiebedarf im Garten abzudecken. Poolpumpe oder die Gartenbeleuchtung verbrauchen vom Frühjahr bis in den Herbst Strom. Mit dem nachhaltig erzeugten Strom gibt es die Möglichkeit, die eigene Stromrechnung ein Stück weit zu reduzieren.

Steht genügend Platz und Budget zur Verfügung, könnte die Errichtung eines Wintergartens die Nutzungsmöglichkeiten der Terrasse nochmals deutlich erweitern. Die feste Umbauung lässt sich im Sommer zum Garten hin öffnen, bietet bei schlechter Witterung oder kalten Temperaturen aber ausreichend Schutz für einen gemütlichen Aufenthalt.

Auf die Einrichtung kommt es an – das Wohnzimmer nach draußen vergrößern

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Einrichtung der Terrasse oder des Balkons. Immerhin 67 Prozent der deutschen Haushalte verfügen über eine Terrasse oder einen Balkon. Wer sich die verschiedenen Terrassen und Balkone von Freunden, Bekannten und Verwandten ansieht, wird schnell feststellen, wie verschieden dabei die Wünsche und Anforderungen sein können.

Hier stellt sich die Frage, wofür die Terrasse überwiegend genutzt werden soll:

  • Wird hier an schönen Tagen gegessen oder gibt es im Garten noch eine weitere Sitzecke, die für Grillabende zur Verfügung steht? Wer auf der Terrasse regelmäßig essen möchte, sollten auf einen stabilen Gartentisch mit mehreren hochwertigen Stapelstühlen zurückgreifen.
  • Dient die Terrasse hingegen hauptsächlich dazu, laue Abende im Kreis der Lieben ausklingen zu lassen, eignet sich eine Terrassenlounge mit einem niedrigen Tisch am besten zum Sitzen.
  • Steht ausreichend Platz auf der Terrasse zur Verfügung, dann kann eine Hollywoodschaukel oder ein Hängesessel noch etwas mehr Gemütlichkeit bieten.
  • Für Grillfreunde, die den Grill nicht im Garten aufstellen möchten, eignet sich am besten ein Gasgrill. Dieser lässt sich aufgrund der sehr geringen Rauchbildung auch auf der Terrasse gut nutzen.
  • Wird es im Frühjahr oder im Herbst später auf der Terrasse, bietet ein Heizpilz oder ein Infrarot-Heizstrahler die notwendige Wärme für schöne Abende. Zur Beleuchtung ist es sinnvoll, auf eine nicht zu helle Terrassenlampe zu setzen, die den Bereich in ein angenehm warmes Licht hüllt. Ergänzt werden kann diese Beleuchtung durch kleine Solarleuchten beispielsweise in Kerzenform.

Der Boden – passende Materialien wählen

Die beiden am häufigsten verwendeten Materialien für den Bodenbelag einer Terrasse sind Holz und Fliesen bzw. verschiedene Beton- oder Steinmaterialien. Sie bringen jeweils ganz eigene Vor- und Nachteile mit sich.

Ein Holzboden bietet ein sehr warmes und natürliches Gefühl. Wichtig ist jedoch eine saubere und glatte Oberfläche, die entsprechend gepflegt werden muss. Bei einer sauberen Verarbeitung treten Splitter nur selten auf. Holz ist ein natürliches Material, dass sich durch den typischen Witterungseinfluss ständig verändert. Auch mit einer entsprechenden Oberflächenbehandlung nimmt es Feuchtigkeit auf, gibt sie wieder ab und dehnt sich dabei aus bzw. zieht sich wieder zusammen. Farbveränderungen durch die Sonneneinstrahlung sind ebenfalls möglich.

Die Pflege eines Holzbodens ist deshalb mit etwas mehr Aufwand verbunden als bei den meisten Fliesen- oder Steinböden. Das Holz sollte zu Beginn der Saison gesäubert, alle Schrauben wieder richtig festgezogen und das Holz bei Bedarf neu gestrichen, lasiert oder geölt werden.

Die meisten Fliesen- und Steinböden brauchen weniger Pflege – oftmals genügt es, diese ein- bis zweimal im Jahr nass abzuspritzen und anschließend abzuschrubben. Bei sehr widerstandsfähigen Bodenbelägen kann auch ein Hochdruckreiniger eingesetzt werden. Bei empfindlicheren Natursteinen sollte allerdings auf sanftere Reinigungsmetoden gesetzt werden.

Bei der Auswahl ist auf eine Eignung für den Außenbereich zu achten. Geeignete Fliesen oder Steinplatten müssen witterungsbeständig und frostsicher sein, sowie eine ausreichende Rutschsicherheit gewährleisten.

Den größten Unterschied bringen die Bodenbeläge bezüglich ihrer Optik mit sich. Hier ist es vor allem Geschmackssache:

  • Fliesen und Steinböden gibt es in unzähligen Designs und Oberflächenvarianten. Neben einer natürlichen Optik sind auch kreative, farbige Dekore möglich.
  • Ein Holzboden wirkt besonders natürlich und bringt eine warme, angenehme Atmosphäre mit sich.