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Gemeindebesuch in Herrieden

Das Ziel des Landtagsabgeordneten Manuel Westphal ist es, alle Gemeinden in seinem Stimmkreis mindestens einmal im Jahr zu besuchen. Die Stadt Herrieden war die letzte Station bei seiner Tour durch die 51 Stimmkreisgemeinden. Bürgermeister Alfons Brandl konnte leider krankheitsbedingt nicht am Gemeindebesuch teilnehmen, schickte jedoch den dritten Bürgermeister Robert Goth und einige Mitglieder des Stadtrates als Vertretung. Auch Hans Popp schloss sich dem Termin in Herrieden an.

Zunächst konnte der Abgeordnete Manuel Westphal mit dem dritten Bürgermeister Robert Goth das Herriedener Stadtschloss besichtigen. Das Denkmal wird derzeit umfassend saniert. „2009 konnte die Stadt das leerstehende Schlossareal erwerben. Seither haben wir in verschiedenen Workshops ein neues Nutzungskonzept für das weitläufige Gelände entwickelt. Rund 22 Millionen Euro werden in das über 600 Jahre alte Schloss investiert“, erklärte der dritte Bürgermeister Robert Goth.

Der Projektsteuerer Jürgen Ziegler erläuterte dem Abgeordneten beim Rundgang das vielfältige Nutzungskonzept. Tagungsräume, ein Bürgersaal, ein geräumiger Gastronomiebereich mit zwei Biergärten und ein Bürgerpark rund um das Schloss sind vorgesehen. Der derzeit laufende erste Bauabschnitt an den Nebengebäuden wird durch das Bundesprogramm „nationale Projekte des Städtebaus“ gefördert und soll bis Ende des Jahres fertiggestellt werden. Der zweite Bauabschnitt, der sich auf das alte Brauereigebäude und das Palas konzentrieren wird, wird von Mitteln der Städtebauförderung profitieren. Auch das Landesamt für Denkmalpflege ist an dem altstadtprägenden Projekt maßgeblich beteiligt.

„Der Erhalt unserer wertvollen Kulturdenkmäler ist eine wichtige Aufgabe, die der Freistaat nachhaltig unterstützt. Die Stadt Herrieden investiert sehr viel in das historische Gebäude. Die Investitionen werden sich bei diesem ansprechenden Nutzungskonzept sicherlich auszahlen. Letztlich wird das Stadtschloss auch ein Paradebeispiel der Innenentwicklung sein und die Altstadt enorm aufwerten“, verdeutlichte Westphal.

In unmittelbarer Nachbarschaft gibt es ein zweites Projekt im Bereich der Innenentwicklung: In bester Lage mitten in der Altstadt entstehen vierzehn Seniorenwohnungen der Caritas mit fünfzehn zusätzlichen Tagespflegeplätzen. Zusätzlich kann die mobile Tagespflege der Caritas genutzt werden. Im Gebäude integriert sind außerdem gemeinsame Aufenthaltsräume für die Bewohner. Architekt Michael Ruppert vom Architekturbüro Jechnerer stellte das Konzept des Gebäudes beim Vor-Ort-Termin kurz vor. Der Platz vor dem Stadtschloss wird durch das Gebäude stark aufgewertet, da vorher leerstehende Scheunen an der Stelle standen.

Eine weitere umfangreiche Baumaßnahme, die die Stadt Herrieden im vergangenen Jahr umgesetzt hat, ist der Anbau der Kinderkrippe an der Kindertagesstätte St. Salvator in Rauenzell. In nur 16 Wochen Bauzeit konnten die zusätzlichen Räume in Holzständerbauweise an den bestehenden Kindergarten angebaut werden. Seit September sind die Krippenkinder nun in den neuen Räumen untergebracht. Zwölf Kinder können hier ab dem ersten Lebensjahr betreut werden. „Der Freistaat unterstützt solche Maßnahmen mit einer sehr hohen Förderung. In sehr vielen Gemeinden in meinem Stimmkreis haben die Bürgermeister die lukrative Förderung genutzt und neue Kindergarten- bzw. Kinderkrippenplätze, wie hier in Herrieden geschaffen“, bekräftigte Westphal.

Quelle: Manuel Westphal, MdL

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