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Für die Zukunft alter Streuobstbäume Birnbaumallee bei Sinbronn und Streuobstbäume bei Bernhardswend sind beim Projekt „Zukunft.Streuobst“ dabei

Wunderschön haben sie zur Blütezeit Ende April und somit pünktlich zum Tag des Baumes am 25. April geleuchtet: die über hundertjährigen Birnbäume bei Sinbronn. Auch die nächsten Jahre und Jahrzehnte (theoretisch kann ein Birnbaum 250 Jahre alt werden) sollen diese Naturschönheiten erstrahlen und Früchte bringen. Hierfür setzt sich die Stadt Dinkelsbühl gemeinsam mit dem Landkreis Ansbach (Untere Naturschutzbehörde) und dem Landschaftspflegeverband Mittelfranken (LPV) ein.

Baumwarte und Konfirmanden
Mit dem vom Landkreis und vom LPV 2017 initiierten Projekt „Zukunft-Streuobst“ konnte finanziert werden, dass der in Triesdorf ausgebildete Baumwart Alexander Mendler im Februar und März den Baumschnitt durchgeführt hat. 30 Jungbäume und 23 alte bis sehr alte Bäume stehen entlang der Birnenallee.

„Würden wir diese Maßnahmen nicht ergreifen, würden die Bäume bzw. Kronenteile irgendwann zusammenbrechen“, weiß Norbert Metz vom Landschaftspflegverband.

„Die Lücken in der Allee wurden in den vergangenen Jahren mit ‚Konfirmanden-Birnbäumen‘ ergänzt“, berichtet Ortssprecher und Stadtrat Georg Piott.

Biotop in Bernhardswend
Alexander Mendler war zudem auf dem Biotop-Streuobst-Komplex in Bernhardswend aktiv. Dort hat er sich um die 16 sehr alten vergreisten Obstbäume, die Teil eines größeren Biotopkomplexes aus alten Weideflächen, großen Laubbäumen, Hecken und Obstbäumen sind, gekümmert.

„Genauso wie uns neue Streuobstflächen, wie im Herbst 2020 mit der Pflanzung von rund 100 Obstbäume im näheren Kernstadtgebiet mit dem Organisator Stadtrat Florian Zech, wichtig sind, beteiligt sich die Stadt auch hier mit 25 Prozent der Kosten für die Pflege und den Erhalt alter Obstbäume“, so Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer.

Landschaftspflegeverband und Landkreis unterstützen auch die Obstverwertung. So informiert ein Flyer über Mostereien, Brennereien und Obstankaufstellen. Der Flyer ist über den Landschaftspflegeverband Mittelfranken erhältlich und steht mit weiteren Informationen zum Projekt „Zukunft.Streuobst“ auch auf der Homepage des Verbands (www.lpv-mittelfranken.de/zukunftstreuobst.html) zum Download bereit.

Quelle und Foto: Stadt Dinkelsbühl