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Existenzerhaltung im Kulturbereich trotz Corona-Vollbremsung – Aktivsenioren helfen!

Bechhofen, 30.06.2020 – Für das Musikforum Bechhofen GbR stand durch die Corona-Situation auf einmal alles Kopf. Dabei besteht es seit 20 Jahren, erfolgreich geführt von den beiden Gesellschaftern Jochen Schmidt und Harald Hirschmann.

An Bord sind außerdem vierzehn Musiklehrer, die als Freelancer ganze Gruppen und Einzelpersonen unterrichten. Dies normalerweise im Musikforum selbst, in Kindergärten und Kitas sowie in verschiedenen Schulen der Umgebung.

Einfach weiter Musik machen – mit Know-how um die passenden Kanäle

Was macht in dieser Situation eine klassische Musikschule, die sich auf den Offline-Modus eingeschwungen hat? Sie bringt weiter Musik an den Kunden. Nur eben über andere Kanäle. Und sie holt sich passende Berater an Bord. Ab Mitte März hatten sie zwar schon selbst auf Online-Unterricht umgestellt. Doch damit dieses Vorhaben für Schmidt und seinen Geschäftspartner so richtig schlagkräftig aufgehen konnte, wollten sie eine externe professionelle Unterstützung nutzen.

In den Aktivsenioren fanden sie den für sie idealen Beratungspartner. Über einen lokalen Zeitungsartikel wurden sie auf deren Beratungsangebote in den Bereichen Business und Bildung aufmerksam. Mit Volker Dorn trat für die beiden ein Berater auf den Plan, der Businessbelange rocken kann und selbst Vollblutmusiker ist.

Andere Zeiten, identisches Business

Schnelle Hilfe war angesagt. Existenzerhaltung in durch Corona veränderten Zeiten war gefragt, dies noch verschärfend im Bereich von Kulturschaffenden. Eine Herausforderung, die sich mit dem passenden Partner meistern lässt. Verschiedene Fragen und Nöte galt es zu lösen: Gab es Fördermöglichkeiten? Wie sollte man mit Umsatzsorgen und der Verantwortung für die freien Musiklehrer umgehen? Corona-verträgliche Musikangebote während des Shutdowns mussten her, gerade für die strategisch wichtigen Gruppenangebote. Denn zugleich liefen die Mietkosten weiter. Wie konnte man sich anschließend neu aufstellen? Noch etwas bereitete Schmidt seit Längerem schon Kopfschmerzen: Wie nur kann er vor Ort gute Musiklehrer finden?

Im Musikforum blieben Kinderlachen und Kunden aus. Es wurde ruhig. Auch reguläre Einsatzorte der Musiklehrer wie Kitas und Kindergärten blieben geschlossen. Die Konzerte des Musikforums lagen auf Eis. Eine zunächst prekäre Situation für Schmidt: „Insgesamt ist die Situation für uns sehr fordernd, da wir uns einerseits inhaltlich und organisatorisch neu ausrichten müssen – das heißt neue digitale Formate ausprobieren – und andererseits noch mehr Zeit für die interne Kommunikation mit den Lehrern, den Kindergärten und den Schülern investieren.“

Es wurde gleich doppelt getrommelt

Von den Aktivsenioren bekam das Musikforum ein geballtes Maßnahmenpaket. Etwa Hilfe bei den Fördermaßnahmen für die Musiklehrer. Ebenso wurde eine Social-Media-Strategie vorgeschlagen, um neue Kunden wie Kindergärten oder Privatpersonen zu akquirieren. Parallel dazu gab es eine Social-Media-Strategie zur Lehrersuche. Hier zielt man auf die persönlichen Accounts der einzelnen Lehrer ab mit dem Aufruf „Ich suche dich als Kollegen für unsere Musikschule“. Volker Dorn sprach weitere Empfehlungen für Zukunftsentwicklung und Umsatzgenerierung aus: „Nicht zurückfallen in alte Strukturen, sondern sich neu ausrichten in die Zeit und da eben neue musikalische Angebote erstellen.“

Der Plan hat rasch gegriffen. Neunzig Prozent der privaten Schüler wurden vom Musikforum über Skype & Co. unterrichtet. Vorneweg musste das natürlich eingerichtet werden; Eltern mussten es verstehen. Doch fortan wurde in vielen Wohn- und Schlafzimmern, ja selbst in Küchen, getrommelt, geflötet und posaunt. Die Schüler konnten auch in der Corona-Krise unterrichtet werden!

Damit die Musik in jeder Phase weitertönen kann

Mit diesem gut durchdachten Maßnahmenpaket ist das Musikforum Bechhofen auf jede Phase der schrittweisen Öffnung und die Wahrung aller Sicherheitsvorgaben vorbereitet. Harald Hirschmann dazu: „Was unter Berücksichtigung der vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen möglich ist, machen wir möglich. Dabei können wir dank guter Vorbereitung zügig auf aktuelle Entwicklungen und behördliche Anweisungen reagieren: Die entsprechenden Konzepte haben wir alle schon entwickelt und können sie unmittelbar umsetzen.“

Auch Volker Dorn zeigt sich zufrieden: „Sehr schnell wurden die Empfehlungen zur Verstärkung von Social Media und aktiver persönlicher Werbung zur Akquisition neuer Musiklehrer umgesetzt. Weitere Möglichkeiten, wie das Musikforum sich mit mehr Standbeinen aufstellen kann, werden noch erarbeitet.“


Quelle: www.aktivsenioren.de