
Großes Interesse am 2. Energiedialog zu energetischen Sanierungsmaßnahmen
Ansbach, 19. Januar 2025 – Rund die Hälfte der Häuser im Landkreis Ansbach wurden vor dem Jahr 1971 errichtet. Dementsprechend hoch ist das Potenzial für energetische Sanierungsmaßnahmen. Das Interesse von Hausbesitzern an Informationen hierzu ist ebenso hoch.
Und so besuchten nun 64 Gebäudeeigentümer, Energieexperten und auch kommunale Vertreter den 2. Energiedialog, veranstaltet vom Klimaschutzmanagement des Landkreises Ansbach. Am Campus Feuchtwangen wurden die Teilnehmenden von Bürgermeister Patrick Ruh, Landrat Dr. Jürgen Ludwig und dem Leiter des Campus Prof. Dr. Haresh Vaidya begrüßt und sie hatten die Möglichkeit zwei jeweils einstündige Vorträge auszuwählen und zu besuchen, den Spezialisten Fragen zu stellen und sich auch untereinander auszutauschen.
Auf die üblichen Fragen an einen Energieberater ging Wolfgang Dießl in seinem Vortrag ein. Zudem gab er einen Überblick über förderfähige Kosten und bot Hilfestellung, um Betriebs- und Heizkosten zu senken. Die Dach- und Fassadendämmung wurde von Dr. Gerd Hofmann und Oliver Abel vom Campus Feuchtwangen thematisiert. Sie zeigten den Wärmebedarf von Häusern verschiedener Baujahre auf, sprachen darüber, wie mittels geeigneter Materialien und Methoden die Sanierung nachhaltig und effizient gelingen kann und welche rechtlichen Vorgaben gelten. Wer sich für moderne Fenster und Türen interessierte, war bei Robert Sturm richtig. Der Energieberater, der für die Verbrauchzentrale VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. tätig ist, ging auf die Instandhaltung alter Fenster, die Fensterertüchtigung und die Vorteile des Fenstertauschs ein. Neben dem Wärmeschutz spielen dabei auch der Komfort, die Sicherheit und Möglichkeiten der kontrollierten Zuluft eine Rolle.
„Wir konnten den Teilnehmenden einen bunten Strauß an Fachwissen und Tipps mit auf den Weg geben“, sagt die Klimaschutzmanagerin des Landkreises Ansbach, Lena Navarro Ortiz, die die Veranstaltung plante und moderierte. Und sie ergänzt: „Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Die neutralen Informationen aus dem Energiedialog können nun in zukünftige Überlegungen der Gebäudeeigentümer einfließen.“
Quelle: Pressemitteilung, Landratsamt Ansbach