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Eine Liebeserklärung an die Kreuzgangspiele

Festschrift „75 Jahre Kreuzgangspiele Feuchtwangen“ ist erschienen

Feuchtwangen, 5. April 2023 – Die Kreuzgangspiele Feuchtwangen feiern in diesem Jahr ihre 75. Spielzeit. Anlässlich des Jubiläums ist nun eine eigene Festschrift erschienen, die mit persönlichen Geschichten und packenden Bildern auf eine besondere Reise durch 75 Jahre Kreuzgangspiele Feuchtwangen mitnimmt. Das Jubiläumsmagazin spannt einen Bogen von den einstigen Anfängen bis hin zur Gegenwart als eines der renommiertesten Freilichttheater in Deutschland.

„Das Jubiläum ist ein toller Anlass, sich zu besinnen auf das, was war, was ist und was noch sein wird“, äußerte Dr. Maria Wüstenhagen, Leiterin des Feuchtwanger Kulturbüros und Dramaturgin der Kreuzgangspiele, die das Magazin gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Vereins zur Förderung der Kreuzgangspiele, Feuchtwangens dritter Bürgermeister Herbert Lindörfer, offiziell präsentierte. Die Dramaturgin beschrieb das Magazin dabei als ein umfassendes Kompendium, das immer wieder zum Durchblättern anregt und auch in den nächsten Jahren noch schöne Geschichten zu den Feuchtwanger Theaterfestspielen erzählt.

Für Lindörfer sei die Festschrift wichtig, die erfolgreiche Arbeit der Kreuzgangspiele und das seit Jahrzehnten ungebrochene Vertrauen der Stadt, aller Gremien, der vielen Förderer und auch der Besucher zu honorieren und für die Nachwelt festzuhalten. Die Kosten für das Jubiläumsmagazin hat der Förderverein komplett übernommen. Ohne diese Unterstützung gebe es definitiv keine Festschrift, wie Dr. Wüstenhagen dankend hervorhob. Der Vorsitzende des Fördervereins würdigte die Arbeit der Kulturbüro-Leiterin und des Intendanten der Kreuzgangspiele, Johannes Kaetzler, und sprach auch an jedes einzelne Mitglied des Fördervereins seinen Dank aus. „Ohne deren Mitwirken wäre die Umsetzung nicht möglich gewesen.“

Wie Dr. Wüstenhagen erläuterte, sei bereits zum 70. Geburtstag der Festspiele gezielt ein wiederverwendbares Grundkonzept der Festschrift erstellt worden. „Mit dieser Basis haben wir unser neues Magazin nun mit den jüngsten Ereignissen der letzten fünf Jahre ergänzt und an weiteren Stellen aktualisiert.“ Neu ist unter anderem das Titelbild, welches laut der Kulturbüro-Leiterin in drei Komponenten die Werte der Kreuzgangspiele vereint. Demnach stehe die Stiftskirche für das Historische und Traditionelle, das moderne Geländer für das Zeitgemäße und die satt grün leuchtenden Bäume für die „grüne“ Ausrichtung der Kreuzgangspiele und deren Bestrebungen für mehr Nachhaltigkeit.

Inhaltlich ist die Festschrift zweigeteilt. Den Schwerpunkt bildet der Mittelteil mit vielfältigen Szenenfotos und Bildern der Spielstätten sowie Originalskizzen von Bühnenbildern, Kostümen und handschriftlichen Notizen. Umgeben ist das Kernstück des Magazins von einem textuellen Mantel mit Grußworten sowie Auflistungen der Intendanzen und Spielpläne. Neu seien neben Impressionen der jüngsten Auftritte, der Nixel-Spielstätte und der pandemiebedingten Sonderspielzeit beispielsweise auch wiederentdeckte historische Fotos aus dem Jahr 1994. Dazu reflektieren die Grußworte ein authentisches, vielseitiges und echtes Bild der Kreuzgangspiele. Neben den offiziellen Persönlichkeiten, wie Feuchtwangens ersten Bürgermeister Patrick Ruh, Intendant Kaetzler oder Fördervereinsvorsitzender Lindörfer, erzählen unter anderem Schauspielerinnen und Schauspieler, lokale Redakteure sowie der langjährig treue Besucher Dr. Günther Beckstein, Bayerischer Ministerpräsident a.D., mit ehrlichen Geschichten und Anekdoten jeweils ihre ganz eigene Verbindung zu den Feuchtwanger Festspielen.

Erhältlich ist die Festschrift ab sofort für 15 Euro im Kulturbüro am Marktplatz. Alle Einnahmen fließen dabei wieder zurück an den Förderverein. Gedruckt wurde das Magazin auf 100-prozentigen Recyclingpapier in einer Auflage von zunächst 1000 Stück. „Wir hoffen natürlich, schon sehr bald nachdrucken zu müssen“, so Dr. Wüstenhagen. Die ersten Exemplare wurden bereits im Rahmen des Festspielfrühlings als Geschenk an die anwesenden Mitglieder des Fördervereins ausgegeben. Wie Lindörfer erklärte, können alle weiteren Vereinsmitglieder ihr Magazin im Kulturbüro zu den üblichen Öffnungszeiten abholen.

Quelle: Pressemitteilung, Stadt Feuchtwangen