Earth Hour – Stunde der Erde für einen lebendigen Planeten
Gemeinsam für mehr Umwelt- und Artenschutz
Ansbach, 3. März 2025 – Am Samstag, 22. März 2025 findet die nächste Earth Hour statt. Das diesjährige Motto „Licht aus. Stimme an. Für einen lebendigen Planeten“. Von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr wird wieder für eine Stunde das Licht ausgestellt um gemeinsam ein starkes Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Ein Zeichen, das angesichts des ungebremsten Ressourcenverbrauchs, des dramatischen Artenschwunds und der Klimakatastrophe wichtiger ist denn je. Wir können uns diesen Themen nicht länger verschließen. Der Kampf gegen die Klimakrise, der Erhalt unserer biologischen Vielfalt oder einfach ausgedrückt der Erhalt einer intakten und gesunden Umwelt ist eben nichts, was einfach warten kann, bis wir keine anderen Probleme haben.
Doch die Earth Hour ist mehr als nur ein Zeichen. Sie ist ein kraftvoller Moment, der uns daran erinnert, dass wir gemeinsam die Verantwortung für unseren Planeten tragen und die Verantwortlichen dazu aufrufen müssen, entschlossen zu handeln. In diesem Jahr fällt die Earth Hour auf den gleichen Tag wie der Weltwassertag, den die Vereinten Nationen seit 1992 ausrufen. Dieser Tag soll an die lebenswichtige Bedeutung von Wasser als eine der essentiellen Ressourcen allen Lebens erinnern. Der Klimawandel bedroht gleichzeitig weltweit die Wasserversorgung durch Dürren, Überschwemmungen und Starkregenereignisse.
Die ÖDP unterstützt die Aktion Earth Hour des WWF und ruft die Bürgerinnen und Bürger zur Beteiligung auf. Alle können mitmachen, denn Klimaschutz geht uns alle an! Auch ohne beleuchtete Gebäude sind alle Städte, Gemeinden und Unternehmen dazu eingeladen, sich für die Earth Hour anzumelden und die Earth Hour zu unterstützen.
Bei künstlichem Licht, das nicht unbedingt notwendig ist, sprechen Wissenschaftler von Lichtverschmutzung. Ein schlecht eingestellter Bewegungsmelder, hell erleuchtete Schaufenster oder Leuchtreklame tragen u.a. zu dieser Art von Umweltbelastung bei. Durch Reflexion in der Atmosphäre bilden sich über vielen Städten sogenannte Lichtdome und es wird gar nicht mehr richtig dunkel. Durch künstliches Licht ist richtige Dunkelheit kaum noch vorhanden. Kunstlicht lässt den Sternenhimmel verblassen und macht den Schlaf weniger erholsam. Vor der Garage, auf dem Balkon oder im Garten kann jeder für mehr Dunkelheit sorgen. Vermeintlich umweltfreundlich, für viele Tiere aber problematisch, sind solarbetriebene Dekoleuchten. Weil sie in alle Richtungen strahlen, locken sie Insekten besonders stark an und stören nachtaktive Tiere. Allesamt wichtige Gründe zur Bekämpfung bzw. Einschränkung dieser Form der Umweltverschmutzung.
60 Minuten Dunkelheit – damit anderen ein Licht aufgeht