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Dinkelsbühl: +++ Geflüchteten Pkw-Fahrer festgenommen +++

Am Donnerstag, den 21.06.18, gegen 20.30 Uhr, kam einer Polizeistreife auf der Luitpoldstraße in Dinkelsbühl ein Pkw entgegen, bei dem das vordere Kennzeichen fehlte. Daraufhin wendeten die Beamten und fuhren dem Pkw hinterher. Dieser jedoch ignorierte das Anhaltesignal der Streife, beschleunigte stattdessen sein Fahrzeug und missachtete eine rote Ampel, in der Absicht sich der Anhaltung zu entziehen. Seine Flucht endete jedoch an der Schwedenwiese, wo das Fahrzeug gestoppt werden konnte und der Fahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Dort stellten die Streifenbeamten zunächst fest, dass an dem Kennzeichen, das hinten am Pkw angebracht war, sowohl der TÜV- als auch der Zulassungsstempel abgekratzt war und dieses für einen bereits abgemeldeten Anhänger ausgegeben war; außerdem fanden sie im Fahrzeug ein selbstgebasteltes Kennzeichen sowie ein Tütchen mit Rauschgift. Bei einer weitergehenden Überprüfung der Fahrgestellnummer stellte sich heraus, dass der Pkw selbst vor einigen Monaten abgemeldet worden war. Da der Fahrer den Beamten nicht nur die Namensangabe sondern auch das Vorzeigen des Führerscheins verweigerte, wurde er festgenommen und zur Identitätsfeststellung zur Inspektion gebracht. Dort konnte nach umfangreichen Recherchen ermittelt werden, dass es sich bei dem Fahrer um einen 41-jährigen Mann aus Baden-Württemberg handelte, der weder einen Führerschein besitzt noch aktuell einen festen Wohnsitz hat und der der Reichsbürgerszene angehört; zudem bestand gegen ihn ein aktueller Haftbefahl, weshalb er in die Justizvollzugsanstalt verbracht wurde. Zusätzlich zu der noch zu verbüßenden Haftstrafe erwarten ihn wegen begangener Straßenverkehrsdelikte und dem Betäubungsmittelgesetz gleich mehrere Strafverfahren.

Quelle: Polizeiinspektion Dinkelsbühl