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Dinkelsbühl: +++ Die BRK-Schnelleinsatzgruppe bekam neues Fahrzeug +++

Am Welt-Rotkreuz-Tag, 8. Mai 2025, wurde der BRK-Schnelleinsatzgruppe (SEG) ein neues Fahrzeug übergeben. Das inzwischen 32 Jahre alte Fahrzeug der Schnelleinsatzgruppe, welches früher bei der Landeszentralbank als Münztransporter in Kassel lief, hatte ausgedient und musste durch ein anderes Fahrzeug ersetzt werden.

Eine Schnelleinsatzgruppe wird bei sogenannten Großschadensereignissen wie z. B. Bränden, Verkehrsunfällen eingesetzt, also Ereignissen, bei denen mit mehreren Verletzten und Betroffenen zu rechnen ist. Deshalb ist das Fahrzeug der SEG-Behandlung auch mit einem aufblasbaren Zelt, Zeltheizung, Stromaggregat, Feldbetten, Verbandsmaterial, Notfallrucksäcken und vielem mehr ausgestattet.

Bereitschaftsarzt Dr. Frank Friedrich

Für Bereitschaftsarzt Dr. Frank Friedrich war die Übergabe der ideale Anlass, Danke zu sagen. Die Anschaffung des Fahrzeug sei nur aufgrund zahlreicher Unterstützer möglich gewesen. Deshalb sagt die Bereitschaft Dinkelsbühl „Danke“ an Edeka Ammon, Fa. Wendel, WISA Bau, VR-Bank südliches Franken, Edith Friedrich, Pfarrfasching Dürrwangen, Stiftergemeinschaft Stadt/Landkreis Ansbach, Gemeinden des Altlandkreises Dinkelsbühl sowie anonyme Spender. „Auch das Ehrenamt kostet Geld, damit Ausrüstung, Ausbildung und Einsatzkleidung für die Ehrenamtlichen gewährleistet werden können„.

 

Bereitschaftsleiter Demas Hartmann

Bereitschaftsleiter Demas Hartmann ist bereits seit 20 Jahren in der Bereitschaft Dinkelsbühl und seit einem Jahr als deren Leiter tätig. Von den 74 Mitgliedern im Alter zwischen 20 und 90 Jahren sind allerdings nicht alle aktiv. Für die Schnelleinsatzgruppen Betreuung und Behandlung stehen 25 ehrenamtliche Einsatzkräfte zur Verfügung. Die Einheiten sind rund um die Uhr alarmierbar und konnten bisher bei jedem Alarm auch in ausreichender Stärke ausrücken.“
Ohne Spenden sei ein Ehrenamt nicht möglich, so Hartmann. Auch sein Dank gilt den vielen Spendern.

 

Anna-Maria Wöhl

Die Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes Anna-Maria Wöhl betonte, dass das Fahrzeug nicht aus eigenen Mitteln finanzierbar gewesen wäre. „Ich war wirklich überrascht, dass sich die Finanzierung der 150.000 Euro dann nahezu als Selbstläufer herausstellte.“ Was das BRK Dinkelsbühl leistet, sei eine tolle Sache und zeige, dass es von Seiten der Bevölkerung, aber auch den Kommunen große Wertschätzung gebe. Im Laufe der Zeit, bei Einsätzen und Übungen werde sich zeigen, was im Fahrzeug noch fehlt. Wöhl wünschte allen Einsatzkräften, dass sie immer gesund wieder heimkommen mögen. „Ihr macht Reklame für unsere Arbeit.“

 

Oberbürgermeister Dr. Hammer

Auch Dinkelsbühls Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer sprach anerkennende Worte. Es sei gut zu wissen, dass man die Absicherung des BRK am Ort habe. Und auch das neue Gerät müsse stets von Menschen bedient werden, die ihre Freizeit dafür opfern. „Man geht immer davon aus, dass es selbstverständlich ist, dass alle Dinge immer funktionieren. Doch hier bringt jeder im Team seine private Zeit ein, und dies ist absolut keine Selbstverständlichkeit.“

 

 

 

Manfred Scholl

Manfred Scholl, der als Vertreter des Landkreises da war, meinte, dass man sich über das weite Feld der Gesundheitsversorgung Gedanken machen solle. Was ist bei einem Großschadensereignis zu tun, und: hat man dafür auch genug Personal?

„Wie wundervoll, dass es Menschen gibt, die sich ehrenamtlich engagieren.“