
Die schönste Zeit meines Lebens
Bezirkskliniken Mittelfranken fördern Medizinstudium in Varna – Bewerbung ab sofort möglich
Ansbach, 20. Januar 2025 – Morgens im Hörsaal, abends am Strand: Für Sarah Maria Haslinger war ihr Medizinstudium „die schönste Zeit meines Lebens“.
Die 25-Jährige studierte dort, wo andere Urlaub machen – in der bulgarischen Küstenstadt Varna, mit Blick aufs Schwarze Meer, feinen Sandstränden und einer der besten medizinischen Universitäten Europas. Ermöglicht wurde das durch ein Stipendienprogramm der Bezirkskliniken Mittelfranken.
Weg ins Traumstudium – ohne NC
Der Weg ins Medizinstudium ist steinig. Mit drei bis vier Bewerberinnen und Bewerbern pro Studienplatz und einem strengen Numerus Clausus (NC) bleibt der Arztberuf in Deutschland für viele ein unerreichbarer Traum – selbst für Sarah Maria Haslinger, die 2017 mit einem Abiturschnitt von 1,5 zu den Besten ihres Jahrgangs gehörte.
Auf der Berufsausbildungsmesse in Nürnberg hörte Haslinger erstmals vom Stipendienprogramm der Bezirkskliniken. Die Idee überzeugte sie: Der Klinikverbund übernimmt dabei die Studiengebühren für einen Zeitraum von sechs Jahren. Zu Haslingers Studienzeit waren das 4.000 Euro pro Semester – mittlerweile sind die Gebühren auf 4.500 Euro gestiegen. Damit fördern die Bezirkskliniken aktuell das gesamte Studium mit über 50.000 Euro.
Zusätzlich steht der Klinikverbund den Stipendiatinnen und Stipendiaten bei organisatorischen und rechtlichen Fragen zum Studium zur Seite. Im Gegenzug verpflichten sich diese, nach dem Studium für fünf Jahre in den Bezirkskliniken zu arbeiten – und profitieren dadurch von einer klaren beruflichen Perspektive.
Studieren in Strandnähe
Das englischsprachige Studium führt die Stipendiatinnen und Stipendiaten in die bulgarische Hafenstadt Varna. Mit einer der renommiertesten medizinischen Universitäten Europas bietet sie beste Voraussetzungen für angehende Medizinerinnen und Mediziner. „Der in Varna erworbene Abschluss wird in allen 27 EU-Mitgliedsstaaten anerkannt“, sagt Franziska Kaufmann vom Fachbereich Arbeitgeberattraktivität und Recruiting, die das Stipendienprogramm bei den Bezirkskliniken Mittelfranken betreut. „Das ermöglicht den Absolventinnen und Absolventen einen nahtlosen und bürokratiefreien Einstieg ins Berufsleben.“
Auch die Studienbedingungen in Varna überzeugen. „Der Kontakt zu den Dozentinnen und Dozenten ist hervorragend“, sagt Haslinger. „Die Lehrenden kennen uns mit Namen, und die kleinen Gruppen ermöglichen intensives und fokussiertes Lernen.“ Hinzu kommen Lebenshaltungskosten, von denen Studierende in Deutschland nur träumen können. „Ich lebte mit einer Kommilitonin in einer 100 Quadratmeter großen Wohnung mit drei Balkonen“, berichtet Haslinger. „Dabei betrug die Miete 500 Euro, die wir uns geteilt haben. Überlegen Sie mal, was Sie in München für die gleiche Summe bekommen würden.“
Zu den guten Studien- und Lebensbedingungen kommen die umfassenden Unterstützungsangebote der Bezirkskliniken. Von der Vorbereitung auf den Aufnahmetest über die Wohnungssuche bis hin zu Fragen des Versicherungsschutzes stehen die Studierenden nicht allein da. Eine deutschsprachige Ansprechpartnerin vor Ort sorgt dafür, dass sie sich in der neuen Umgebung schnell einleben.
Attraktiver Arbeitgeber
Nach ihrem Studium starten die Absolventinnen und Absolventen des Stipendienprogramms ihre Karriere bei den Bezirkskliniken Mittelfranken. Sie beginnen ihre Facharztqualifikation in einem psychiatrischen oder neurologischen Fachbereich. Dabei profitieren sie von einem sicheren Arbeitsplatz sowie einem strukturierten Bildungsprogramm. „Unsere Absolventinnen und Absolventen finden bei uns nicht nur exzellente Weiterbildungsmöglichkeiten, sondern auch ein Arbeitsumfeld, das Wert auf Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben legt“, sagt Franziska Kaufmann.
Die Bezirkskliniken bieten flexible Arbeitszeiten und Home-Office, um eine ausgewogene Work-Life-Balance zu fördern. Für umweltbewusste Pendlerinnen und Pendler gibt es Zuschüsse für öffentliche Verkehrsmittel. Mitarbeitende, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, profitieren vom Bike-Leasing-Programm. Neben diesen Benefits punkten die Bezirkskliniken mit einer betrieblichen Altersvorsorge, exklusiven Mitarbeiterrabatten und maßgeschneiderten Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der hauseigenen Akademie. „Unsere Benefits sind so vielseitig wie die Menschen, die bei uns arbeiten. Wir möchten nicht nur ein sicherer Arbeitgeber sein, sondern auch ein attraktiver Partner, der seine Mitarbeitenden auf ihrem beruflichen und persönlichen Weg unterstützt“, betont Kaufmann.
Erfolgskonzept mit Perspektive
Aktuell nutzen 26 Studierende das Angebot der Bezirkskliniken. Sechs Stipendiatinnen und Stipendiaten haben mittlerweile ihren Abschluss in der Tasche. Sie absolvieren aktuell ihre Weiterbildung zur Fachärztin oder zum Facharzt oder fangen bald damit an. Auch Sarah Maria Haslinger gehört dazu: Seit einem Jahr arbeitet sie als Assistenzärztin in der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters am Bezirksklinikum Ansbach. „Die Wahl des Stipendiums war für mich ein großer Gewinn – beruflich und persönlich“, resümiert Haslinger. „Es hat mir nicht nur den Weg ins Medizinstudium geebnet, sondern auch viele wertvolle Erfahrungen und Kontakte geschenkt, die mich fachlich und menschlich geprägt haben.“
Auch 2025 können sich (angehende) Abiturientinnen und Abiturienten für die Stipendien bewerben. Interessierte finden weitere Informationen unter: https://www.bezirkskliniken-mfr.de/karriere/stipendium-medizinstudium/
Quelle: Pressemitteilung, Bezirkskliniken Mittelfranken