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Bezirkskrankenhaus veröffentlicht Testergebnis: Keine neuen Corona-Infektionen bei Patienten

Ansbach, 21. Januar 2021 – Rund 740 Mitarbeiter und rund 360 Patienten der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sowie der Geriatrischen Reha wurden am Samstag innerhalb weniger Stunden auf Corona getestet. Die Forensische Klinik und die Kinder- und Jugendpsychiatrie waren nicht beteiligt.

Anlass war, dass etwa 30 Mitarbeiter und etwa 30 Patienten infiziert waren. Bereits am Sonntag Abend wurde vorsichtig aufgeatmet. Nur 34 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden zusätzlich positiv getestet. Seit heute liegen auch die Ergebnisse der Patiententestung vor. In der Psychiatrie wurde über die bereits bekannten Fälle hinaus kein Patient zusätzlich positiv getestet. In der Geriatrischen Reha waren alle Patienten-Testergebnisse negativ. Stand heute sind damit 61 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 30 Patientinnen und Patienten infiziert. Somit ist ein unentdeckter Massenausbruch definitiv ausgeschlossen. Das zeigt auch, dass die hygienischen Maßnahmen zur Eindämmung der Weiterverbreitung greifen, und bedeutet, dass das Bezirksklinikum Ansbach seinen Versorgungsauftrag weiterhin uneingeschränkt erfüllen kann. Das Ergebnis der Patiententestung ist erfreulich, wenn auch nicht unbedingt überraschend. Alle Patienten werden bei Aufnahme befragt, untersucht, isoliert und getestet. Je nach Ergebnis werden die Patienten dann verschiedenen Bereichen zugeordnet: Dem Covid-19-Bereich, dem Bereich für die Verdachtsfälle sowie dem Bereich mit test-negativen Patienten. Diese Bereiche sind strikt voneinander getrennt, um eine Verbreitung von Infektionen zu vermeiden. Aufgrund dieser strengen Isolierung der Bereiche, die durch die aktuellen Besuchsregeln unterstützt wird, ist eine unentdeckte Weiterverbreitung sehr unwahrscheinlich. Im Unterschied zu den Patientinnen und Patienten, die im Krankenhaus vor Infektionen geschützt sind, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich ja auch außerhalb des Krankenhauses bewegen, dem allgemeinen Infektionsrisiko gegenüber, das alle Bundesbürger seit Ausbruch der Pandemie begleitet. Darüber hinaus sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch bei strikter Einhaltung aller hygienischen Regeln im Krankenhaus zuweilen einem ungleich höheren Risiko ausgesetzt: Gerade Mitarbeitende, die mit infizierten Patienten arbeiten, begeben sich täglich in Gefahr. Deshalb ist die Corona-Impfung, die Ende des Jahres gestartet ist, für diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von besonderer Bedeutung. Über 200 Impfdosen wurden am Bezirksklinikum Ansbach bis heute verimpft, wobei Ende dieser Woche die ersten Mitarbeitenden die zweite Dosis erhalten werden. Die infizierten Mitarbeiter begaben sich umgehend in Quarantäne, dasselbe gilt für die Kontaktpersonen. In den nächsten Wochen geht es nun darum, die Zahl der Infektionen weiterhin so gering zu halten und mögliche Neuinfektionen schnellstmöglich zu identifizieren. Hierzu wurde unter anderem die Teststrategie in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt nochmals optimiert: Die positiv getesteten Mitarbeiter und deren Kontaktpersonen werden in sinnvollen Abständen nachgetestet. Die Mitarbeiter der Covid-Stationen werden wöchentlich getestet. Die Teststrategie für die Patienten wird weitgehend beibehalten. Darüber hinaus gilt FFP2-Maskenpflicht im gesamten Krankenhaus. Der Vorstand der Bezirkskliniken Mittelfranken Dr. Matthias Keilen, zeigt sich erleichtert über das Ergebnis der Reihentestung: „Wir haben nicht nur bei der Reihentestung intern und mit dem Gesundheitsamt gut zusammengearbeitet, sondern tun dies auch bei unseren Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionen. Dafür bedanke ich mich bei allen Beteiligten. Gleichzeitig wünsche ich von Herzen allen Infizierten einen guten Verlauf und eine baldige Genesung.“

Quelle: Pressemitteilung der Bezirkskliniken Mittelfranken

 

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