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Bad Windsheim: Mittelaltertage im Fränkischen Freilandmuseum

Löffel schnitzen und Nadeln schmieden - 30. September bis 3. Oktober

Über das Ritterleben auf mittelalterlichen Burgen wird viel berichtet, aber wie sah eigentlich der Alltag der einfachen Leute im Mittelalter aus? Wie haben die Menschen Dinge des täglichen Bedarfs hergestellt und was gehörte damals überhaupt zum täglichen Bedarf?  Vom 30. September bis 3. Oktober sind im Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim die Mittelalterhäuser belebt. Über 70 Darsteller zeigen von 9-18 Uhr, wie die Menschen damals gelebt und gearbeitet haben.  Die Zeit um 1000 n. Chr. können Museumsbesucher im archäologischen Dorf rund um Gruben- und Firstpfostenhaus erleben und in den Häusern rund um den alten Bauhof wird die Zeit um 1320 lebendig. In der Baugruppe Mittelalter haben sich die Darsteller auf die Zeit um 1476 spezialisiert. In den Küchen wird am offenen Feuer gekocht und ein Gewürzhändler bietet seine Waren in der Stube an.

Den Museumsbesuchern gibt er gerne Auskunft über die Handelswege und die hohe Wertschätzung von Gewürzen im Mittelalter. Vor dem Haus schwitzen Männer beim Holz hacken, während nebenan der Garten gepflegt, Wasser aus dem Brunnen geschöpft und Wäsche gewaschen wird. Dazwischen spielen Kinder und Fuhrleute steuern ihren Pferdewagen durchs Gelände. Besonders interessant sind die Vorführungen unterschiedlicher Handwerke wie Brettchenweben, Nadelbinden, Korbflechten, Drechseln, Löffel schnitzen, Paternoster-Perlen herstellen, Ringpanzer anfertigen, Schreinern, Schneidern, Schustern, sowie  das Herstellen von Seilen, Taschen und Etuis. In der Schreibstube können sich Museumsbesucher kaufmännisches Rechnen im Mittelalter erklären lassen oder der Kalligrafin bei der Buchmalerei zusehen. Das Badewesen und die Körperpflege im Mittelalter wird im Tagelöhnerhaus aus Marienstein anschaulich erklärt und im archäologischen Dorf können Museumsbesucher beobachten, wie Bronze gegossen und feinste Nadeln geschmiedet werden. Anziehungspunkte für Kinder sind das Fechten unter fachkundiger Anleitung und die Kinderspiele wie im Mittelalter rund um das Steinhaus aus Matting am Sonntag und Feiertag ab 14.00.

Das Ritterleben auf mittelalterlichen Burgen ist gut erforscht, aber wie sah eigentlich der Alltag der einfachen Leute im Mittelalter aus? Wie haben die Menschen damals gelebt, was haben sie gegessen und wie stellten sie die alltäglichen Dinge des damaligen Bedarfs her?

Vom 29. September bis 3. Oktober 2018 sind die Mittelalterhäuser des Museums belebt und in diesem Jahr zur 700-Jahrfeier der Spitalstiftung erstmalig auch die Spitalkirche. Über 70 Darsteller zeigen von 9.00 bis 18.00 Uhr, wie die Menschen damals gewohnt, gearbeitet und auch Feste gefeiert haben. Dazu hat sich die Darstellergruppe „Bayreuth 1320“, die in den Mittelalterhäusern der Baugruppe Stadt performt, etwas Besonderes einfallen lassen: Sie zeigt „Alltag und Fest“ in einem Spital des Spätmittelalters. Dazu spielt die Gruppe auch einige Szenen ihrer Darstellung in der Spitalkirche.

Auch in diesem Jahr reisen die Darstellen wieder mit Pferden an. Foto: Fränkisches Freilandmuseum / Ute Rauschenbach

Die Zeit um 1000 n. Chr. können Museumsbesucher im archäologischen Dorf rund um Gruben- und Firstpfostenhaus erleben und in den Häusern rund um den alten Bauhof wird die Zeit um 1320 lebendig. In der Baugruppe Mittelalter haben sich die Darsteller auf die Zeit um 1476 spezialisiert. In den Küchen wird am offenen Feuer gekocht und ein Gewürzhändler bietet seine Waren in der Stube an. Den Museumsbesuchern gibt er gerne Auskunft über die Handelswege und die hohe Wertschätzung von Gewürzen im Mittelalter. Vor dem Haus schwitzen Männer beim Holz hacken, während nebenan der Garten gepflegt, Wasser aus dem Brunnen geschöpft und Wäsche gewaschen wird. Dazwischen spielen Kinder und Fuhrleute steuern ihren Pferdewagen durchs Gelände.

Wäsche trocknen – auch das gehört zum Alltag im Mittelalter. Foto: Fränkisches Freilandmuseum / Ute Rauschenbach

Besonders interessant sind die Vorführungen unterschiedlicher Handwerke wie Brettchenweben, Nadelbinden, Korbflechten, Drechseln, Löffel schnitzen, Paternoster-Perlen herstellen, Ringpanzer anfertigen, Schreinern, Schneidern, Schustern, sowie das Herstellen von Seilen, Taschen und Etuis. In der Schreibstube können sich Museumsbesucher kaufmännisches Rechnen im Mittelalter erklären lassen oder der Kalligrafin bei der Buchmalerei zusehen. Das Badewesen und die Körperpflege im Mittelalter wird im Tagelöhnerhaus aus Marienstein anschaulich erklärt und im archäologischen Dorf können Museumsbesucher beobachten, wie Bronze gegossen und feinste Nadeln geschmiedet werden.

Anziehungspunkte für Kinder sind das Fechten unter fachkundiger Anleitung und die Kinderspiele wie im Mittelalter rund um das Steinhaus aus Matting am Sonntag und Feiertag ab 14.00.

Begleitprogramm

Über das Spitalwesen im Mittelalter als Keimzelle der modernen Medizin referiert Dr. med. Christoph Schenkel aus Veitshöchheim am Donnerstag, 27. September 2018 um 19.00 Uhr in der Spitalkirche. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.  Am Dienstag, 2. Oktober 2018 informiert die Leiterin des Museums Kirche in Franken Dr. Andrea K. Thurnwald unter dem Titel „Conradus-cura-caritas“ im Rahmen eines Vortrags über die 700-jährige Erfolgsgeschichte des Spitals zum Heiligen Geist. Beginn ist um 19.00 Uhr in der Spitalkirche, Rothenburger Straße 16, in Bad Windsheim; der Eintritt ist frei.

Kulturpädagogin Juliane Schwartz vermittelt im Rahmen von Kursen das Färben mit Pflanzen (Mo, 01.10.18, 10.00 – 17.00) und die Anfertigung einer Gewandung (Di 02.10.18, 10.00 – 17.00). Ein Schnupperkurs „Historische Textiltechniken“ (Mi, 03.10.18, 10.00 – 17.00) rundet das Angebot ab. Anmeldung unter www.freilandmuseum.de/jahresprogramm/kurse

Eintritt zu den Mittelaltetagen 7 €, ermäßigt 6 €, Familien 17 €, Teilfamilien 10 €.

Quelle: Fränkisches Freilandmuseum

Eintritt Erwachsene: 7 €, ermäßigt 6 €, Familien 17 €, Teilfamilien 10 €.